Sonntag, 6. Oktober 2019

2000 bis 2010

Das geheimnisvolle Mädchen


Billenhagen, östlich von Rostock gelegen. Am 3. Mai 2000 findet ein Waldarbeiter in einer Tannenschonung eine skelettierte Leiche. Die Untersuchungen ergeben, daß hier eine junge Frau zu Tode kam. 

Das Gesicht der Frau wird rekonstruiert und ein Phantombild erstellt, mit dem die Ermittler im Dezember 2002 an die Öffentlichkeit gehen. Ihre Identität ist bis heute noch nicht geklärt. 


Leiche mit Betonklotz beschwert

Hamburg. Ein Ehepaar wird den Sonntagnachmittag des 2. Juli 2000 so schnell nicht vergessen. Kurz nach 15 Uhr ging das Paar in Harburg spazieren und legte eine Pause auf der kleinen Grabenbrücke neben der Straße An der Landscheide ein. Die beiden setzten sich auf die Betonbrücke, und er zog eine Zigarette aus der Tasche. Als er sie anzünden wollte, fiel ihm sein Feuerzeug in den Graben. Er nahm einen Ast und stocherte im Wasser, um es herauszuholen. Doch statt seines Feuerzeugs zog er den verwesten Unterschenkel eines Menschen an die Oberfläche.

Der Mann rief umgehend die Polizei. Wenig später waren Taucher an der Brücke. Aus dem Graben zogen sie einen entstellten Mann, gefesselt, in eine Decke gewickelt und an einen 1,50 Meter hohen Betonpfeiler gebunden. Die Hamburger Mordkommission geht davon aus, daß der Unbekannte einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist, teilte die Polizei später lakonisch mit. Die Gerichtsmediziner am UKE fanden heraus, daß der Grabentote zwischen 30 und 40 Jahre alt war und mindestens sechs Monate im Wasser gelegen hat. Mehrere Zähne fehlten ihm, dafür trug er vier Goldzähne. Die Art der Gebiss-Behandlung lasse darauf schließen, daß es sich um einen Ausländer handle.

Bekleidet war der Mann mit einem blau-weißen Hemd (Größe 45/46), einer blauen Replay-Jeans (Größe 31), heller Unterhose (Größe 7) und schwarzen italienischen Markenschuhen (Größe 43) mit silberner Schnalle. Während sein Gesicht nicht mehr existierte, war die Farbe seiner letzten Socken noch gut zu erkennen: schwarzblau.

Bislang ist die Identität des Toten völlig unklar. Wie der Mann ums Leben kam, ist ebenfalls völlig ungewiss. Aufgrund der Gesamtumstände muss man natürlich davon ausgehen, daß er das Opfer eines Verbrechens geworden ist, sagt Hauptkommissar Hans-Jürgen Petersen. Die Mordkommission benötigt dringend Hinweise durch die Bevölkerung.


Suizid am S-Bahnhof Charlottenburg


Berlin. Noch nicht identifiziert werden konnte ein Mann, der sich am 19. Dezember 2000 gegen 20.25 Uhr das Leben genommen hatte. Er hatte sich auf die Gleise des Bahnsteigs D des S-Bahnhofs Charlottenburg gelegt und von einer einfahrenden S-Bahn überrollen lassen.

Mit der Veröffentlichung einer Zeichnung des Gesichts des Toten hofft die Polizei auf Hinweise, die zu seiner Identifizierung führen. Der Mann war 1,80 m groß und schlank. Er dürfte ca. 50 bis 60 Jahre alt gewesen sein. Die Augen waren blaugrau, die Haare grau und ca. eineinhalb Zentimeter lang. Er trug einen Oberlippenbart.

Bekleidet war er mit einer braunen Lederjacke, Größe 54 mit Lammfellfutter, einem beige-schwarz-rot karierten Jackett, Größe 50, Hersteller Berlucci, einem weinroten Oberhemd mit hellblauen Streifen, Größe 38, schwarzer Stoffhose mit Umschlag, schwarzen Lederschuhen Portlands, Größe 44. Außerdem trug er eine Seiko-Armbanduhr mit silberfarbenem Armband bei sich.


Erst Polizisten angegriffen - dann Suizid


Noch nicht identifiziert werden konnte der Mann, der am Sonnabend, den 16. Juni 2001 einen Wachpolizisten mit einem Messer angegriffen und sich wenig später erschossen hatte. An diesem Tag gegen 5.20 Uhr wurde ein 46jähriger Wachpolizist vor dem Polizeiabschnitt 53 in der Friedrichstraße in Kreuzberg durch einen Messerstich in den Oberkörper schwer verletzt.

Der Täter raubte dessen Dienstwaffe und flüchtete. Bei der Absuche der Umgebung hörten Polizeibeamte kurz nach 7 Uhr einen Schuss und fanden den Gesuchten auf dem Hofgelände des Grundstücks Kochstraße 65 tot auf. Er hatte sich mit der geraubten Dienstwaffe in den Kopf geschossen.

Der Unbekannte war ca. 1,83 m groß, schlank und etwa 25 bis 35 Jahre alt. Er hatte dunkelbraunes, kurzes Haar. Bekleidet war er mit einem grauen Rollkragenpullover, schwarzer Lederjacke, dunkelblauen Jeans Levis 501, schwarzen Turnschuhen der Marke Puma und einem dunkelbraunen Basecap (Aufschrift Wile E. und kleine Comic-Zeichnung an der linken Seite). Der Mann hatte ein Schlüsselbund und Zigaretten bei sich.


Suizid im Rhein


Bonn. Am 1. Juli 2001, gegen 18.10 Uhr, beobachteten Zeugen, wie eine vollständig bekleidete Person in Höhe des Oberkasseler Bootshauses in den Rhein stieg und dann zielstrebig in die Fahrrinne schwamm.  Dort wurde sie vermutlich von einem nicht identifizierten Frachtschiff, das stromaufwärts unterwegs war, erfasst und tödlich verletzt. Der Leichnam der Frau konnte wenig später in Höhe der Südbrücke von der Feuerwehr geborgen werden. Der im Rahmen der Ermittlungen durchgeführte Abgleich mit bekannten Vermisstenfällen verlief bislang ohne Erfolg.

Die unbekannte Tote wird wie folgt beschrieben:
ca. 30 bis 35 Jahre alt, dunkelbraune kurze Haare, grau-grüne Augen, normale Statur.

Bekleidung:
blaue Hose, weißes T-Shirt der Marke Hanes, Größe L und (darunter) ein schwarzes T-Shirt mit grauem Kragen, Marke Zero, Größe M. Am linken Handgelenk trug sie ein dünnes, braunes Lederbändchen.

Da die Unbekannte trotz umfangreicher Ermittlungsmaßnahmen bislang nicht identifiziert werden konnte und auch die Bekanntgabe der Personenbeschreibung in den örtlichen Medien in diesem Zusammenhang nicht zum Erfolg führten, haben sich die Ermittler entschlossen, ein Foto der Toten zu veröffentlichen. Diese Maßnahmen erstrecken sich auch auf die Bereiche der benachbarten Polizeibehörden, Köln, Siegburg, Euskirchen, Bergheim und Koblenz, da nicht bekannt ist, ob sich das persönliche Umfeld der unbekannten Frau ausschließlich auf den Bonner Bereich erstreckt.

Hinweise zur Identifikation nimmt die Kriminalpolizei Bonn entgegen.


Mädchen zu Tode getreten



Am Dienstag, 31. Juli 2001, ca. 14.50 Uhr, wurde durch Passanten eine Mädchenleiche im Main bei Frankfurt am Main, OT Nied, aufgefunden.

Der Leichnam des Mädchens wurde wie folgt von einem unbekanntem Täter verhüllt und beschwert:
Die Beine wurden angewinkelt und an die Brust gepresst, die Arme am Körper angelegt. In dieser Hockstellung wurde die Leiche mehrtourig mit einem Frotteebettuch umschlungen und verknotet. In dieser Form wurde der Leichnam in einem Bettbezug mit braunem Leopardenmuster (siehe Foto) eingewickelt. Die zusammengeführten Enden des Bettbezuges wurden mit zwei verschiedenen, elastischen Bändern zusammengebunden. Eines der Bänder ist weiß, das zweite Band längs violett-weiß gestreift. Es handelt sich bei diesen Bändern um sogenannte Nalas, Stoffgürtel aus dem pakistanischen und afghanischen Raum. Dieses bisher beschriebene Bündel wurde an einen Sonnenschirmständer gebunden, der mutmaßlich als Sinkgewicht dienen sollte. Der Sonnenschirmständer wird sowohl von der niederländischen Firma ELFE unter der Typenbezeichnung 505 KE, als auch von der ebenfalls niederländischen Firma VEROPA unter der Typenbezeichnung TFU 70 baugleich mit einer Stückzahl von ca. 10.000 jährlich hergestellt und europaweit an Großhändler und Baumärkte, unter anderem OBI, HORNBACH, PRAKTIKER, vertrieben. Der Schirmständer besteht aus einem zweiteiligen, runden Fuß mit 70 cm Durchmesser. Das Unterteil des Fußes ist graublau, hat sechs tortenstückförmige Kammern, die zur Befüllung mit Sand oder Wasser dienen und in der Mitte ein Schraubgewinde. Über dieses Unterteil ist das weiße Oberteil gestülpt. Ein 35 cm hohes Standrohr wird durch das weiße Oberteil in das Schraubgewinde des Unterteils eingeschraubt, dadurch sind alle drei Teile miteinander verbunden. Am oberen Ende des nach oben sich verjüngenden Standrohres ist eine Schraubklemmuffe angebracht, die einen Sonnenschirmmast von maximal 62 mm durchlässt. Unter www.ipp.no/schirmst.htm ist dieser Schirmständer als Rondo Füll-Schirmständer ebenfalls anzusehen.

Personenbeschreibung:
Alter 15 bis 16 Jahre, 1,57 m groß und mit nur 38,5 kg sehr schlank (abgemagert), dunkelbraune ca. 30 cm lange Haare, Augenfarbe nicht bestimmbar, verkrüppeltes linkes Ohr, multiple Verletzungen am ganzen Körper.

Die Obduktion des unbekannten Mädchens ergab folgende Ergebnisse:
Aufgrund radiologischer Befunde wird das Alter auf 15 bis 16 Jahre geschätzt, tatsächlich erscheint das Mädchen jünger, ca. 13 Jahre, die Brüste sind erst in Ausprägung begriffen, die Nationalität ist unbekannt, sie hatte ein verkrüppeltes linkes Ohr (sog. Blumenkohlohr) mit einer Verwachsung. Ein lückenloses Gebiss ohne Weisheitszähne, keine zahn- oder kieferorthopädische Korrektur erkennbar. Multiple Verletzungen am ganzen Körper, die auf langandauernde, schwerwiegende Misshandlungen schließen lassen und nicht ärztlich versorgt wurden wie z.B. in Fehlstellung verheilte mehrfache Brüche beider Oberarme, zahlreiche längliche Narben an Stirn, Rumpf und Beinen, zahlreiche Brandnarben am ganzen Körper, wie sie z.T. von Zigaretten verursacht werden, die auf der Haut ausgedrückt wurden. Das Mädchen war defloriert, hatte keine Anzeichen für eine Schwangerschaft und keine Anzeichen einer Genitalverletzung. Beide Ohrläppchen waren durchstochen (für Ohrringe), sowie ein gepiercter Nasenflügel.

Die Liegezeit im Wasser betrug 12 bis 24 Stunden, der Eintritt des Todes ist nicht genau bestimmt, längstens jedoch drei Tage vor Auffindung. Todesursächlich waren zwei durch stumpfe Gewalt hervorgerufene Rippenbrüche, die die Lunge und die Milz verletzten.

Wer kann Hinweise auf die Identität des unbekannten Mädchens geben?
Wer kann Angaben bezüglich des Schirmständers, des Bettbezuges und der elastischen Bänder (den sog. Nalas) machen?


Pilzsammler macht grausige Entdeckung im Sumpf





Köln. Ein Pilzsammler war am 14. Oktober 2001 im Worringer Bruch unterwegs. Das Sumpfgebiet liegt etwa 25 Minuten in nördlicher Richtung vom Kölner Dom entfernt. An diesem bewölkten leicht nieselnden Sonntag stieß der Mann rund 200 Meter vom Bruchweg entfernt auf eine bereits skelettierte Leiche.  

Nach der Obduktion weiß die Kölner Polizei, daß es sich um eine weibliche Tote handelt. Die Frau musste schon länger unentdeckt dort im Moor gelegen haben. Bis heute ist ihre Identität unbekannt. Es gab damals bereits Hinweise darauf, daß die Tote Opfer eines Tötungsdeliktes war. 

Der Versuch, die Frau mit Plakaten zu identifizieren, die nach einer Gesichtsrekonstruktion erstellt worden waren, blieb ohne Erfolg und es sind nach wie vor zahlreiche Fragen offen. Denn wie die tote Frau gestorben ist, konnte bis heute nicht festgestellt werden. 

Beschreibung der Person:
Die Frau war etwa 20 bis 30 Jahre alt, 1,60 bis 1,70 Meter groß. Sie trug schwarzes Haar mit eingeflochtenem Kunsthaar. Die Frau war afroasiatischer Abstammung. Ihr Zahnstatus sei außergewöhnlich gut gewesen. 

Bekleidet war sie mit einer auberginefarbenen Damensteppjacke, einer hellen Jeanshose Größe 36, einem schwarz gerippten Rollkragenpullover, schwarzen Damenlederschuhen mit silberfarbener Metallschnalle der Marke Graceland Größe 38.

In der Nähe des Fundortes wurde auch ein silberfarbenes Armband mit petrolfarbenen, unechten Steinen gefunden.

Die Fragen der Kriminalpolizei Köln:
Wer kann Angaben zur Herkunft der Frau und zu ihrem Tod machen?
Wer hat damals im Jahr 2001 verdächtige Beobachtungen rund um den Fundort im Bereich des Worringer Bruch gemacht?

Eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro wurde ausgelobt. Hinweise zur Klärung des Falls bitte an die Polizei Köln unter der Telefonnummer (0221) 2290.


Pilzsucher finden weibliche Leiche im Wald






Am 14. Oktober 2001, gegen 12.15 Uhr, wurde im Waldgebiet zwischen den Ortschaften Rieth und Zimmerau durch Pilzsucher eine bisher nicht identifizierte weibliche Leiche aufgefunden. Die Leiche der Frau, die mindestens vier Wochen, wahrscheinlich länger, unentdeckt im Wald lag, war bereits so sehr in Verwesung übergegangen, daß ihr Geschlecht nur aufgrund aufgefundener Gegenstände und den Resten der Kleidung bestimmt werden konnte. Die Gerichtsmedizin Suhl hat bislang folgende Erkenntnisse im Zusammenhang mit dem Leichenfund mitgeteilt: Es gibt keine Hinweise auf äußere Gewalteinwirkung. Die Untersuchung hat vielmehr ergeben, daß Unterkühlung als mögliche Todesursache in Frage kommt. Eine Identifizierung der Leiche ist bisher gescheitert.

Personenbeschreibung:
Größe 1,60 Meter, schlank bis mittelkräftig, scheinbares Alter 60 bis 70 Jahre, 50 bis 55 kg, dunkelblonde gefärbte Haare, Haaransätze auf einer Länge von 2 bis 2,5 cm grau, Haarlänge insgesamt bis zwölf Zentimeter, Augenfarbe unbekannt, 

Besonderheit: Augenfehlstellung, Astigmatismus, Brille bundesweit handelsübliches Brillengestell mit mehrfach entspiegelten Weitsichtgläsern

Besondere Kennzeichen:
Blinddarmnarbe, älterer Operationszustand nach Entfernung der Gebärmutter mit Quernarbe in der Bauchhaut, kleinflächige Hautnarbe am linken Oberschenkel, Oberkiefervollprothese, Unterkieferteilprothese,

Bekleidungsbeschreibung:
grün-rote Trachtenjacke (Etikett Creation Atelier und Initialien) mit Motiv auf Knöpfen, heller langärmeliger Strickpullover mit aufgestickten Blumenmuster und Etikett MICHELLE SIMON, helles Unterhemd mit verblichenem Muster (Größe 46), heller BH (Größe 90 C), schwarze Stoffhose, dunkler Wildlederhalbschuh (Schnürschuh) am linken Fuß, Sohlenlänge 25 cm (Schuhgröße 39,5).

Mitgeführte Gegenstände:
Brille mit Kunststoffgestell Farbe blau, Kopftuch/Halstuch bunt gemustert mit Brosche silberfarben, runde Kamee, weiße Frauenbüste auf rotem Grund, grauer Schlafsack mit Hülle mit Schriftzug Wehncke Outdoor Miranda, braun-beigefarbener gemusterter Regenschirm, Tonbandkassette Hellbergduo-Drei weiße Birken, Minikopfhörer der Marke Sony, zwei Plastikeinkaufstüten schwarz mit goldfarbener Blume (mit Aufschrift Woolworth Schau mal an), darin Kassenzettel Woolworth über 29,99 DM vom 21.07.1999, 16.36 Uhr, Bierflasche mit Etikett Original Bayerisch Malz, mitgeführte verschiedene Schmuckgegenstände (vier verschiedene Fingerdamenringe gold jeweils mit Stein, Halskette gold mit herzförmigen Anhänger, Panzermuster, Federringverschluss, Ohrring gold mit Stein), Armbanduhr Marke Tempic, gelbgoldfarben, weißes Zifferblatt, dunkle römische Ziffern, schwarzes Kunststoffarmband.

Fragen der Polizei:
Wer kann Angaben zur Identität der unbekannten Toten machen ?
Wer kann Angaben zur aufgefundenen Bekleidung oder den mitgeführten Gegenständen der Toten machen ?

Hinweise bitte an die Kripo Suhl.


Toten Mann an der Autobahn A 60 gefunden - ein Anhalter?







Trier. Ein niederländischer Lastwagenfahrer macht am 22. Januar 2002 eine grausige Entdeckung: Auf einer Böschung neben der Autobahn A 60 unweit der Eifeler Ortschaften Steinmehlen und Weinsfeld liegt ein toter Mann. Wie die Ermittler später feststellen, wurde der etwa 25 bis 30 Jahre alte Mann ermordet. Am Hinterkopf des Leichnams klafft eine große Wunde, die offensichtlich stark geblutet hat. Bei der Obduktion stellen die Ärzte mehrere Einschüsse in Kopf und Körper fest. Eine weitere Erkenntnis: Der Unbekannte war schon einige Tage tot, als der niederländische Trucker den auf dem Rücken liegenden Mann entdeckt hat. Vermutlich war der zuvor schneebedeckte Leichnam wegen des einsetzenden Tauwetters plötzlich wieder komplett zu sehen gewesen. Eine weitere Erkenntnis der Spurensicherer: Die Stelle unweit des Autobahnparkplatzes Schneifel-West, wo der Unbekannte lag, ist auch der Tatort. Darauf deuten unter anderem die vor Ort gefundenen Patronenhülsen hin.

Ansonsten bietet das nicht aufgeklärte Gewaltverbrechen mehr Fragen als Antworten. Bei dem unbekannten Toten wurden nach Angaben des Chefs der Trierer Mordkommission, Christian Soulier, damals weder Pass noch irgendwelche anderen Ausweise oder Karten gefunden, die Rückschlüsse auf seine Identität zuließen. Er hatte auch keine Tätowierung und trug weder Uhr noch Schmuck, sagt der Mordermittler. Das einzige auffällige Merkmal war laut Soulier eine etwa fünf Zentimeter lange Narbe am linken Handgelenk.

Ungewöhnlich war, daß bei dem unbekannten Toten keine Jacke gefunden wurde, obwohl es Winter war und in den Tagen zuvor auch geschneit hatte. Er trug nur eine braune Cordhose mit aufgesetzten Oberschenkeltaschen, Lederhalbschuhe der Größe 42, ein blaues, langärmeliges Unterhemd und ein graues Sweatshirt mit der rotfarbenen Aufschrift Original. Die Vermutung: Opfer und Täter könnten gemeinsam im Wagen, aus Belgien kommend Richtung Bitburg unterwegs gewesen sein, als es womöglich zum Streit und der anschließenden tödlichen Auseinandersetzung kam. Ein Ermittler, der seinerzeit mit dem Fall befasst, glaubt, daß es sich um eine Auseinandersetzung im Drogenmilieu gehandelt haben könnte. Bei dem Toten seien allerdings keine Hinweise auf Drogenkonsum gefunden worden, meint der Chef der Trierer Mordkommission.

Weil die Ermittler damals keine Hinweise auf das Opfer finden, wird das Bild des unbekannten Mannes vermutlich nordafrikanischer Herkunft veröffentlicht, die Fingerabdrücke des Toten mehrfach mit Dateien anderer Länder abgeglichen - ohne Erfolg. Auf diverse Aufrufe der Polizei in den Medien melden sich auch keine Zeugen, denen etwas aufgefallen ist, was mit dem Gewaltverbrechen in Verbindung stehen könnte. Der Fall gibt von der Sachlage wenig her, sagt Chef-Ermittler Soulier, und wir haben auch kaum Spuren gefunden.

An einem Freitag, Anfang Februar 2002, wird der unbekannte Tote auf dem Gemeindefriedhof in Sellerich beigesetzt; auf der Gemarkung des im Altkreis Prüm gelegenen 350 Seelen-Orts wurde der Leichnam entdeckt. Bei dem Begräbnis sind neben dem Bestatter ein Ruhestandsgeistlicher anwesend, der ein Gebet spricht, die Küsterin und zwei Arbeiter, die das Grab ausgehoben haben. Es war die kleinste Beerdigung, die ich je erlebt habe, meint der damalige Ortsbürgermeister Albert Lenz. Große Hoffnungen, daß der Tote eines Tages identifiziert und in sein Heimatdorf überführt werden wird, hat er nicht. Das Grab, prognostiziert er, wird eines Tages wieder eingeebnet werden. So wie es aussieht, behält der ehemalige Ortsbürgermeister recht.


Erschossener Mann in Langenzersdorf aufgefunden



Wien. Am 1. März 2002 wurde am Lärmschutzdamm der A22 in Höhe Langenzersdorf eine männliche Leiche aufgefunden. Der Mann wurde erschossen und lag den Ermittlungen zufolge bereits seit fünf Jahren dort. Neben dem Toten lag ein Gewehr, Unterhebelrepetiergewehr, unbekannte Marke mit Zielfernrohr. Es ist nicht bekannt, ob der Mann Suizid begangen hat oder erschossen wurde.

Opferbeschreibung:
Alter ca. 30 bis 35 Jahre, Größe ca. 1,79 Meter, Haarfarbe brünett, Liegezeit ca. fünf Jahre;

Bekleidung:
Blaue Arbeitsjacke Größe 52, erzeugt von der Firma Ötscher, Amstetten 1986 -1997, ausschließlich für die Firma METRO. Arbeitsschuhe, grau, Größe 43, Sicherheitsschuhe der Firma Seitz (Deutschland - Vertrieb in Österreich Firma Haberkorn, Wien, Herstellungsjahr Januar 1993 - Verkauf bis 1995).

Armbanduhr, blaues Ziffernblatt, silberfarbenes Gehäuse mit goldfarbenem Tachymeterring, Vertrieb durch die Firma Quelle Linz, im Katalog Herbst/Winter 96 bis Sommer 1997.

Hinweise bitte an das Landeskriminalamt Niederösterreich.


Leiche in der Schelde gefunden





Antwerpen (Belgien). Am Samstag, den 20. April 2002, wurde in der Schelde vor Linkeroever (in der Nähe des Denkmals von König Baudouin) eine Leiche im Wasser gefunden. Es wird vermutet, daß die Leiche bereits seit mehreren Monaten im Wasser lag. Die Identität der Leiche ist unbekannt.

Es wurde eine Rekonstruktion des Gesichts der Frau angefertigt, die zeigt, wie sie zu Lebzeiten ausgesehen haben könnte. 

Personenbeschreibung:
Geschätztes Alter: Zwischen 20 und 40 Jahre alt, Körpergröße: 1,63 Meter. Ihre Zähne waren in gutem Zustand und sie war Raucherin.

Bekleidung: Die Frau trug Socken, einen BH und eine dunkle Unterhose. Der BH ist von der Marke Linneï, Größe 90B. Sie hatte Schuhgröße 34-36.

Hinweise bitte an die belgische Polizei unter der Rufnummer (0800) 30300 oder +32 25544488.


Wasserleiche im Nidau-Bürenkanal


Biel, Kanton Bern. Am Donnerstag, 24. April 2003, wurde auf der Höhe der Safnernbrücke im Nidau Büren-Kanal ein toter Mann entdeckt. Bis heute konnte seine Identität nicht geklärt werden.

Der Mann wies folgende Merkmale auf: Weiße Hautfarbe, 30 bis 50 Jahre alt, ca. 1,75 m groß, 75 bis 80 kg schwer (mittlere bis kräftige Statur), dunkle Haare und Oberlippenbart. Brustbereich und Rücken waren ebenfalls behaart.

Der Mann trug blaue Jeans, Marke Levis Strauss & Co. 501, mit schwarzem Ledergurt, Marke good extras, eine blaue Jeansjacke mit silberfarbenen Metallknöpfen der Marke 4 You, ein schwarzes T-Shirt mit weißer Aufschrift Dockers khakis, schwarze Socken und schwarze Halbschuhe der Marke Wrangler Footwear.

Am linken Arm trug der Mann eine Herrenarmbanduhr der Marke Tissot PR50, silberfarben mit goldfarbenem Ring, weißem runden Zifferblatt mit römischen Zahlen und drei Zeigern.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kantonspolizei Bern entgegen.


Schreck am Freitag: Da unten sitzt einer...!





Erkner im Oder-Spree-Kreis. Ein Mitarbeiter einer Rohrreinigungsfirma hebt am 22. August 2003 einen Gullydeckel in der Karl Tietz-Straße an - sein Blick fällt in den Regenwasserschacht. Der Kanalreiniger erstarrt, sieht sofort, daß dies kein Routineeinsatz wird. Da unten sitzt einer, ruft er seinem Kollegen zu, und dann: Taschenlampe!

Als die beiden Männer in das etwa zwei Meter tiefe Loch leuchten, entdecken sie einen menschlichen Schädel und etliche Knochen. Teilweise hängen an dem männlichen Skelett sogar noch Kleider. Schon nach den ersten Ermittlungen schließt die Polizei ein Verbrechen nicht aus. Allein könne man einen solchen Kanaldeckel kaum anheben und von innen wieder verschließen, vermuten die Kriminalisten aus Frankfurt an der Oder schon am Tag nach dem Fund. Doch wer ist der Mann, warum wurde er in den Schacht gesteckt. Und wurde er ermordet?

Aufgrund des Verwesungszustands der Leiche gehen die Beamten davon aus, daß der Körper etwa drei Jahre in dem Regenwasserschacht gelegen haben muss. Bemerkt hat davon angeblich niemand etwas - obwohl der Schacht direkt neben einem Mehrfamilienhaus liegt und ein Fußweg daran vorbei führt. Möglicherweise, so vermuten die Polizisten, wurden die bei der Verwesung entstehenden Gerüche nicht wahrgenommen, denn ganz in der Nähe befindet sich eine Abwasserpumpstation.

Das Alter des etwa 1,73 Meter großen Mannes wird zunächst auf 30 bis 60 Jahre geschätzt. Seine rechte Gesichtshälfte war möglicherweise durch eine Narbe entstellt, ein Wangenknochen wurde dem Mann zu Lebzeiten zertrümmert. Ärztlich behandelt wurde der Unbekannte aber nicht. Als die Beamten bei ihren Ermittlungen nicht weiterkommen, versuchen sie dem Toten ein Gesicht zu geben - mit Hilfe neuer Ermittlungstechniken.

Ursula Wittwer-Backofen, Anthropologin an der Universität Freiburg, hat ein neues Verfahren zur Altersbestimmung von Leichen entwickelt. Ähnlich wie bei Jahresringen an Bäumen, so hat die Freiburger Forscherin herausgefunden, ist auch im sog. Zahnzement der Wechsel von Sommer und Winter nachzuvollziehen. Die Altersbestimmung war bis in die jüngste Vergangenheit nur als grobe Schätzung anhand der Abnutzung und Größe von Knochen und Zähnen möglich. Nun, so sagt Wittwer-Backofen, kann einfach abgezählt werden, wie viele Jahre ein Mensch gelebt hat. Auf 30 Monate genau ist das Alter der Zähne zu bestimmen. Der Tote, sagt Wittwer-Backofen, war zwischen 33 und 39 Jahren alt, als er starb.

Zudem ist die Professorin Spezialistin für Gesichtsrekonstruktionen. Schickt ihr das Bundeskriminalamt die Leiche eines Unbekannten, erstellt sie nach der genauen Computervermessung ein Bild, das aus vielen Mosaiksteinen besteht. Aus einer Datenbank mit mehr als 1100 verschiedenen Gesichtern werden die jeweils passende Nasenform, Augenabstand, Stirnbreite und -höhe und andere charakteristische Merkmale zusammengesetzt. Binnen weniger Tage kann ein Bild erstellt werden - das ist ein erheblicher Vorteil im Vergleich zur herkömmlichen Methode der plastischen Rekonstruktion. Die liefert zwar dreidimensionale Gesichter, dauert aber dafür mehrere Monate.

In Deutschland gibt es seit dem Jahr 1990 mehr als 1.200 unbekannte Tote, allein im Bundesland Brandenburg sind es 78. In 19 Fällen weiß die Polizei, daß die Menschen einem Verbrechen zum Opfer fielen. Bei weiteren 20 Leichen ist das zumindest nicht auszuschließen. Die Todesursache ist unklar.

Vor besondere Probleme gestellt werden die Spezialisten des Landeskriminalamtes (LKA) immer dann, wenn tote Säuglinge oder Kleinkinder gefunden werden - und das passiert gar nicht so selten. In den Akten des LKA Brandenburg, in denen die unbekannten Toten aus den Jahren 1991 bis 2000 aufgeführt sind, finden sich sieben Neugeborene, Säuglinge oder Kleinkinder. Da sie noch keine Zähne haben, ist oft ein Gentest die einzige Möglichkeit, sie eindeutig zu identifizieren - wenn man denn eine Vergleichsperson hat, einen Angehörigen.

Schwierig wird es dann, wenn lediglich Leichenteile gefunden werden, wie am 27. Februar 1991: Auffinden von menschlichen Skelett-Teilen, die im Erdreich vergraben wurden. Oder am 8. Mai 1993: Auffinden eines Leichenteils, bei dem davon ausgegangen werden kann, daß eine Abtrennung mittels Beil oder einem ähnlichen Werkzeug erfolgte. Am 7. März 1999 verzeichnen die Beamten: Auffinden vom menschlichen Beinen in einem Plastiksack.

Im Fall des Toten aus dem Erkner Gully hofft die Polizei nun auf den Durchbruch: Jetzt, da der Mann ein Gesicht hat, soll er auch seinen Namen zurückbekommen.


Unbekannte Frau im Westhafen entdeckt


Frankfurt am Main. In den Morgenstunden des 12. September 2003, gegen 9.35 Uhr, wurde im Hafenbecken des Westhafens eine bislang unbekannte weibliche Wasserleiche entdeckt. Es handelt sich um eine etwa 50 bis 60 Jahre alte Frau. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden haben sich nicht ergeben. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand könnte sich die Unbekannte zwischen 7.00 und 9.00 Uhr im Bereich des Westhafens aufgehalten haben.

Die Frau wird wie folgt beschrieben:
Etwa 1,60 Meter groß und schlank. Mittellanges, glattes mittelblondes Haar, im Ansatz bereits ergraut. Gebissträgerin (Vollprothese). Lange, bronzefarbene lackierte Fingernägel. 
Bekleidet war sie mit einer taubenblauen Blouson-Steppjacke, einer weißen Stoffhose, weißen Stiefeletten (hohe Absätze) mit Reißverschluss und goldfarbener Applikation, sowie einem weißen Pullover aus Nikkistoff.

Die Kriminalpolizei fragt:
Wer hat die beschriebene Frau zur fraglichen Zeit oder davor gesehen?  
Wer kann Angaben zur evtl. Identität der Frau machen?

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Frankfurt unter den Tel.Nr. 069/755-51108 oder 069/755-54210 (Kriminaldauerdienst) entgegen.


Suizid an U-Bahnstation


Frankfurt am Main. Am Donnerstag, dem 1. April 2004, gegen 20.45 Uhr, sprang ein bislang unbekannter Mann in der U-Bahnstation Hauptwache vor die in Richtung Hausen einfahrende U7. Zeugen gaben später an, daß der Unbekannte ohne Beteiligung dritter vor den Zug sprang. Trotz intensiver Bemühungen zur Identifizierung des Toten ist es der Polizei bislang noch nicht gelungen, etwas über die Herkunft des Mannes zu erfahren.

Detaillierte Beschreibung des Mannes:
Der Unbekannte war 60 bis 65 Jahre alt.

Bekleidet mit einer hellbraunen Glattlederjacke mit Reißverschluss und Stehkragen mit Druckknopf und seitlichen Eingrifftaschen, wattiert. Pullover der Marke „Emilio Nandini“ (Fa. Adler) der Größe 50 in grün, grau und bordeaux, ein weißes Feinrippunterhemd und eine blaue Unterhose der Marke Bourbon in Größe 5 sowie braune Socken. Eine marinefarbene Cordhose der Marke Du Pont und weiß-schwarze Turnschuhe, teils Leder, teils Stoff der Marke „Indoor Sport“ in Größe 42.

Er war Brillenträger und hatte eine silberfarbene Brille mit Metallgestell und eine blau-weiße Brille mit Kunststoffgestell bei sich.

Sachdienliche Hinweise zur Identität des Toten erbittet die Frankfurter Polizei. Hinweise nimmt auch jede andere Polizeidienststelle entgegen.


Wasserleiche bei Friedrichshall-Kochendorf

Heilbronn. Am Dienstag, dem 20. April 2004, gegen 9.30 Uhr, wurde eine bislang unbekannte weibliche Person in Bad Friedrichshall-Kochendorf, auf Höhe des Wasserschiffahrtsamtes tot aus dem Neckar geborgen. Nach den ersten polizeilichen Feststellungen ist von einem Tötungsdelikt durch einen unbekannten Täter auszugehen. Der Körper der Frau war mit einem Gewicht beschwert, das am Hals und um den Körper an ihr befestigt war. Die Identität der Frau ist bislang ungeklärt.
Personenbeschreibung:

Die Frau war etwa 20 bis 40 Jahre, von mittlerer Statur und etwa 1,60 bis 1,65 m groß. Sie war etwa 60 bis 70 kg schwer und hatte dunkelbraunes schulterlanges Haar.

Sie war lediglich mit einem Slip bekleidet. Am Ringfinger der rechten Hand trug sie zwei gelbgoldene bzw. rotgoldfarbene Ringe. Am Ringfinger der linken Hand trug sie einen gelbgoldfarbenen Ring. Sie hatte auffallend kurze Fingernägel, evtl. abgekaut.
Nach kriminalpolizeilicher Einschätzung kann von einer Liegezeit im Wasser zwischen drei Tagen und drei Wochen ausgegangen werden.

Fragen:
Wo wird eine Frau vermisst, auf die die Personenbeschreibung zutreffen könnte?
Wer hat Wahrnehmungen gemacht, die mit der Tötung der Frau oder dem Verbringen in den Neckar, insbesondere im Bereich zwischen den Schleusen Heilbronn und Bad Friedrichshall-Kochendorf in Verbindung gebracht werden können?
Wer kann ansonsten irgendwelche sachdienliche Angaben machen?

Die Polizeidirektion Heilbronn hat die Ermittlungen in diesem Todesfall aufgenommen und erwartet auch Hinweise zum Fall.


Skelettierter Kopf einer Frau in Staustufe


Frankfurt am Main. Am 20. April 2004 wurde in der Staustufe Frankfurt-Offenbach der skelettierte Kopf einer Frau aufgefunden, der in Aluminiumfolie eingewickelt war.

Zur Todesursache können derzeit keine Angaben gemacht werden.

Die Obduktion ergab Folgendes:
Alter ca, 40 bis 50 Jahre, mitteleuropäischer oder osteuropäischer Typus, Fehlen einer Vielzahl von Zähnen zu Lebzeiten, insbesondere Schneidezähne im Oberkiefer, vermutlich ungepflegte Erscheinung, evtl. schiefe Nase nach verheilter Nasenbeinfraktur, Oberlippe könnte wie eingefallen gewirkt haben, hat evtl. beim Sprechen gelispelt.

Es wurde ein anthropologisches Gutachten mit Gesichtsrekonstruktion erstellt.

Wer kann Angaben zur Identität der Frau machen?


Große Sporttasche mit einer Frauenleiche trieb im Fluss




Amsterdam (Niederlande). Am 17. Mai 2004 fand der Kapitän eines Schleppers eine große Sporttasche im Fluss IJ (Anm.: unbekannt ob Außen- oder Binnen-IJ) in Amsterdam. In dem Sack befand sich der Unterkörper einer Frau.

Personenbeschreibung:
Geschätztes Alter: Zwischen 16 und 35 Jahre alt, Größe: etwa 1,60 Meter, Schuhgröße 34. Anhand eines gefundenen Haares kann angenommen werden, daß die Frau mittellanges Haar hatte. Ihr Blinddarm war entfernt worden, und sie hatte nie entbunden. 
Die Frau litt an chronischer Anämie und schwerer Osteoporose. Anhand der DNA wurde festgestellt, daß die Frau oder ihre Vorfahren wahrscheinlich Wurzeln außerhalb Europas, wahrscheinlich in Afrika, hatten.

Kleidung: Jeans der Marke Hui Yang, Größe S, Unterwäsche der Marke After Eden. 

Die Sporttasche, in der die Frau gefunden wurde, wurde 2004 von Makro verkauft und war häufig in Weihnachtsgeschenkpaketen von Unternehmen für ihre Mitarbeiter enthalten. Auf der Tasche war ein C&Q-Logo aufgedruckt.

Hinweise zur Aufklärung des Falls an die niederländische Polizei unter der Rufnummer +31 (0)8006070 oder auch anonym unter +31(0)8007000 erbeten.


Tote Frau im Bugsinsee gefunden



Eberswalde. Wochenlang lag eine Frau auf dem Grund des Bugsinsees (Barnim). Polizei-Experten rekonstruierten ihr Gesicht, hoffen jetzt das Todes-Rätsel um die Unbekannte lösen zu können. Ermittler glauben, daß die Frau ermordet wurde und fragen: "Wer kennt sie?"

Am 26. Juni 2004 machte der Rentner Ulrich K. (71) den schrecklichen Fund. Er hatte am See geangelt, sah plötzlich etwas im See treiben: Ich dachte erst, es wäre ein totes Wildschwein. Aber es war ein schwarzer Seesack. Den zog ich an Land und wunderte mich, daß er so schwer war.

Als Ulrich K. den Sack öffnete, sah er sofort den Arm der toten Frau. Taucher fanden später im See ein Ruderboot und zwei gestohlene, gusseiserne Gully-Deckel, mit der die Leiche versenkt worden sein könnte.

Polizei-Sprecherin Silke Zeugner: Die Straftat und die Abdeckungen könnten zusammenhängen. Staatsanwalt Michael Neff: Die Obduktion brachte uns nicht weiter, lieferte keine genauen Ergebnisse. Die Leiche lag zu lange im Wasser. Wir ermitteln inzwischen auch in Osteuropa.

Die Fahnder glauben, daß der oder die Täter über die A 11 (Berlin - Stettin) gefahren sind. Der Bugsinsee liegt nahe Althüttendorf, der BAB-Abfahrt Joachimsthal.

Personenbeschreibung:
Ihr Alter wurde auf 35 bis 40 Jahre geschätzt. Liegezeit im Wasser zwischen drei Monaten und einem halben Jahr. Sie könnte aus dem Mittelmeerraum stammen.

Die Tote war 1,63 Meter groß, wog 40 bis 50 kg, Schuhgröße 34. Am rechten Oberarm hatte sie eine 8,5 cm lange Narbe. Ihre Zähne waren unregelmäßig. Auffällig war im Bereich der Schneidezähne eine Zahnanomalie mit übereinanderstehenden Zähnen.

Bekleidet war sie mit einem grau-schwarzen Body-Shirt und Strech-Jeans (Größe 31) der Marke Bulani mit geschlitzten Hosenbeinen. Darunter trug sie einen schwarzen Stringtanga und einen pinkfarbenen BH (Gina Benotti).


Leichenfund in Enschede





Enschede. Am 27. Juni 2004 hatte ein Spaziergänger den Leichnam in den Grünanlagen am Westerval gegenüber der Firma Twepa entdeckt. Aufgrund der starken Verwesung des Leichnams waren keine äußerlichen körperlichen Merkmale mehr zu erkennen. Die niederländischen Behörden schließen jedoch aus, daß die Person Opfer eines Verbrechens wurde. Die Beamten gehen davon aus, daß der Mann nicht aus den Niederlanden stammt. Die Polizei stützt sich dabei auf Etiketten in der Bekleidung des Toten, die Waschanleitungen auf deutsch enthalten.

Der Abgleich der damals entnommenen DNA-Probe in mehreren internationalen Datenbanken blieb erfolglos. Die Identität des Mannes konnte 2004 nicht festgestellt werden. Der Leichnam wurde auf dem Friedhof Westerbegraafplaats in Enschede beigesetzt.

Aufgrund der stetigen Weiterentwicklung forensischer Untersuchungsmethoden hat sich die niederländische Polizei jetzt entschlossen, den Leichnam des Mannes zu exhumieren, um so die Identität zu klären. Der Leichnam wurde durch das gerichtsmedizinische Institut in Den Haag untersucht. Anhand des Schädels wurde das Gesicht rekonstruiert und Besonderheiten des Gebisses wurden dokumentiert. Auch die Kleidung wurde nochmals untersucht, gereinigt und fotografiert.

Durch die Veröffentlichung des rekonstruierten Gesichts, der Beschreibung der Person und der getragenen Bekleidung, hofft die niederländische Polizei, Familienangehörige oder Bekannte zu finden, die seit etwa neun Jahren eine Person aus ihrem Umfeld vermissen. Mit deren Hilfe und den neuen gerichtsmedizinischen Erkenntnissen soll die Identität des unbekannten Toten geklärt werden.

Der unbekannte Tote hatte eine helle Hautfarbe und war zwischen 20 und 40 Jahre alt. Der Mann war zwischen 1,60 und 1,80 Meter groß und hatte braune, fünf bis zehn Zentimeter lange, Haare sowie einen dünnen Oberlippenbart. Bekleidet war der Leichnam mit einer grauen Unterhose der Marke sport time, einer weiß-beigen Trainingshose der Marke Sportsworld in Größe 54 (XL) mit schwarz-orangefarbenen Streifen entlang der Hosenbeine und einem schwarzen Querstreifen an der Rückseite.Weiter trug er ein grün-braunes -Schirt der Marke Multiblu in Größe M, eine graue Veloursjacke der Marke Iriedaily in Größe M, blau-weiße Sportschuhe der Marke Nike Air vom Typ Cross Training mit Nike-Logo in Größe 45 und braune Socken mit Rautenmuster.

Der unbekannte Tote war im Besitz von einigen Euro (Münzgeld) und einem blauen Plastikfeuerzeug. Weitere Merkmale gab es nicht.

Die niederländische Polizei sucht Personen, die den unbekannten Toten evtl. kennen oder Informationen haben, die zu Klärung seiner Identität führen. Sachdienliche Hinweise nimmt die niederländische Polizei entgegen. Die deutsche Polizei leitet bei ihr eingehende Hinweise an ihre niederländischen Kollegen weiter.


Tote Frau am Strand 



Den Haag. Im Juli des Jahres 2004 wurde eine tote Frau am Strand Wassenaarse Slag in der Gemeinde Wassenaar in den Niederlanden gefunden. Da die Identität der Frau noch immer nicht geklärt ist, sucht die Polizei im Kreis Kleve in Wesel und Krefeld nach Hinweisen auf die Tote.

Spaziergänger hatten die Frau gefunden. Es gab keine Anzeichen für ein Gewaltverbrechen. Bei der Obduktion stellten die Rechtsmediziner fest, daß die unbekannte Frau unter einem Herzfehler litt. Ob dieser Umstand ihr Leben beendete ist unbekannt.

Die Isotopenuntersuchung ergab, daß die Frau nicht in den Niederlanden geboren ist, sondern vermutlich in einer russischen Republik. Ihren Lebensmittelpunkt hatte die Verstorbene allerdings sehr lange in den Niederlanden oder in Nord- und Westdeutschland. Durch einen bei der Toten gefundenen Hausschlüssel ergibt sich eine Verbindung in das Ruhrgebiet. Der Schlüssel wurde im Jahr 1999 in die Region um Bottrop ausgeliefert.

Die Verstorbene war bei ihrem Tod etwa 35 Jahre alt, 1,66 m groß, ca. 60 kg schwer und von sportlicher Gestalt. Sie hatte dunkelblondes, kieferlanges Haar und blaue Augen. Sie trug eine Armbanduhr mit einer Katze und dem Schriftzug Royal Canin (Werbegeschenk eines bedeutenden Katzenfutterhersteller) auf dem Ziffernblatt.

Wer kann Hinweise zu der verstorbenen Frau auf dem Foto geben?


Unbekannter Toter in Borssele gefunden



Middelburg (Niederlande). Am 2. September 2004 wurde in Borssele am Ufer der Westerschelde eine männliche Leiche entdeckt. Die Identität, sowie die Todesursache konnte bisher nicht ermittelt werden.

Die wenigen Fakten besagen, daß der Tote weiße Hautfarbe hatte, zwischen 18 und 25 Jahren alt und 1,83 Meter groß war.

Bekleidet war er mit einem weißen T-Shirt mit einem Micky Maus-Aufdruck Größe XL, dunkelblaue Jeans Marke Mavi Crew Größe 34, beige-gelbe Unterhose Marke Carter, braune Lederhalbschuhe.

Auffällig war ein kleines Fernglas, welches er in der Hosentasche hatte.

Hinweise an die Niederländische Polizei unter Telefon 0800-6070 und per eMail an info@lbvp.info oder jede andere Polizeidienststelle erbeten.



Toter in geschlossener Baustelle entdeckt


Frankfurt am Main. Am Morgen des 13. Dezember 2004, gegen 8.20 Uhr, fanden Arbeiter der Dombaustelle innerhalb der verschlossenen Baustelle eine männliche Leiche.

Sie war lediglich mit einer braunen Winterjacke, einem braunem T- Shirt und einer blauen Jogging-Hose bekleidet. Die Füße waren nackt. In unmittelbarer Nähe des Auffindeortes befanden sich ein Paar blaue Filzschuhe.

Der Mann war etwa 30 Jahre alt, 1,70 m groß und 70 kg schwer, vermutlich Südländer.
An der linken Unterarmseite trug er eine ca. 3 x 4 cm große Tätowierung (Fingerabdruck). Hinweise auf Fremdverschulden liegen bislang nicht vor. Die Identität des Toten konnte noch nicht geklärt werden.

Hinweise bitte an das Kommissariat 11 oder an den Kriminaldauerdienst.


Angler findet Kopf einer Frau im Motława-Kanal


Danzig (Polen). Ein Angler, der am 6. Mai 2005 im Motława-Kanal fischte, entdeckte nach 18 Uhr einen Sack im Wasser und zog diesen an Land. Als er den Sack öffnete, erschrak er so sehr, daß er in Ohnmacht fiel - im Sack befand sich ein menschlicher Kopf. Als er sich wieder erholte, informierte er umgehend die Polizei, die ihrerseits alle Fischer informierte, die in der Nähe angelten.

Der Kopf der Frau war in einen grünen Schal gewickelt, der mit einem silbernen Ring mit einem Bernstein zusammengebunden war.

Taucher durchsuchten den Grund des Flusses Motława, fanden jedoch keine weiteren Körperteile. Der Kopf wurde zur Untersuchung in die Abteilung für Forensische Medizin der Medizinischen Akademie in Danzig gebracht. Die Ärzte stellten fest, daß es sich um den Kopf einer Frau zwischen 50 und 60 Jahren handelte, sie hatte dunkelblonde, kurze Haare und haselnussbraune Augen. Der Kopf lag ca. eine Woche im Wasser.

Auf der Grundlage des Befundes und des Fotos stellten die CLK-Experten das wahrscheinliche Erscheinungsbild des Gesichts wieder her. Die Polizei der Kriminal- und Ermittlungsabteilung des Polizeipräsidiums der Provinz Danzig bittet die Bevölkerung, die die Frau auf dem Foto erkennen, die Telefonnummer 32-15-359 zwischen 8 und 15 Uhr anzurufen. Alle Informationen, die helfen können, die Frau und die Umstände ihres Todes zu identifizieren, sind wichtig.


Tote Frau lag in der Maas





Namur (Belgien).  Am 7. Juni 2005 wurde in der Nähe von Jambes, einem Stadtteil von Namur (Boulevard de Meuse), die Leiche einer Frau gefunden. Sie lag in der Maas am rechten Ufer, auf der Höhe des Hafenmeisterbüros.

Personenbeschreibung: 
Geschätztes Alter: Zwischen 25 und 40 Jahre alt, mittlere Statur, Körpergröße: 1,63 Meter. Sie hatte dunkles, mittellanges, gewelltes Haar, einen hellen Teint und ihre Zähne waren in gutem Zustand. Haarfarbe: Braun oder schwarz. Die Frau hatte vermutlich eine ca. 4 Zentimeter lange Narbe auf der rechten Gesichtshälfte oberhalb der Lippe. Außerdem trug sie eine Blinddarmnarbe. Ihre Fußnägel waren rot lackiert.

Kleidung: Die Frau war auffallend mit einem beigen Hosenanzug bekleidet. Über die Hose verlaufen vertikale Streifen in einem etwas helleren Farbton. Die Hosenbeine werden nach unten hin breiter. Die Frau trug schwarze Unterwäsche (BH und Höschen) der Marke Chique. Schuhgröße 38.

Hinweise bitte an die belgische Polizei unter der Rufnummer (0800) 30300 oder +32 25544488.


Unbekannte Tote Frau liegt im Wasser einer Wohnsiedlung








Schiedam (Niederlande). Am 12. Oktober 2005 wurde ein roter Koffer in der Gracht von Thorbeckesingel, einem Wohnviertel in Schiedam aufgefunden. Der Koffer lag dort schon seit einiger Zeit. Ein Landschaftsgärtner der Gemeinde holte ihn aus dem Wasser. In dem Koffer befand sich die Leiche einer jungen Frau. Ihr Körper war in einen weißen Bettbezug mit einem rot/rosa und blauen Blumenmuster eingewickelt und dann in einen roten Koffer gelegt worden. 

In dem Koffer befand sich auch ein orangefarbenes Laken. Der Koffer war von der Marke Line und war der größte des vierteiligen Albany Trolley-Sets. Die Todesursache konnte nicht festgestellt werden. Zudem ist die Identität der jungen Frau bisher nicht bekannt.

Personenbeschreibung:
Geschätztes Alter: Zwischen 16 und 22 Jahre alt, Größe: 1,64 Meter, Haarfarbe: braun, hell gefärbt, Augenfarbe: braun. Die Zähne des Opfers waren in sehr schlechtem Zustand, was darauf hindeutet, daß sie wahrscheinlich nie beim Zahnarzt gewesen war.

Kleidung: Die Tote war mit einer weiten Jogginghose und einem kleinen roten Hemd bekleidet. Die blaue Jogginghose hatte eine doppelte schwarze Linie an der Seite, Marke Gateway, Größe XL. Die junge Frau trug rote und gelbe Socken mit einem Aufdruck einer Ente an der Ferse. Sie trug hellblaue Unterwäsche mit der aufgedruckten Zahl 69. Die Frau trug außerdem ein rotes T-Shirt mit weißem Aufdruck der Marke Lai Si Hao in der Größe S/M. Auf dem T-Shirt waren u.a. die Aufschriften Victory und Power Cycle zu lesen.

Die Ermittlungen ergaben, daß die Tote ihre Kindheit in Gebieten nördlich und östlich von Deutschland verbrachte und wahrscheinlich aus Nordskandinavien, Polen oder Russland stammte. Die junge Frau zog wahrscheinlich während ihrer Jugend (möglicherweise zwischen 16 und 22 Jahren) umher. Es ist wahrscheinlich, daß sie die letzten Monate ihres Lebens in Westeuropa, möglicherweise in den Niederlanden, verbrachte.

Eine Gesichtsrekonstruktion wurde im Jahr 2008 durchgeführt und in der Sendung Opsporing Verzocht gezeigt. Leider führte dies nicht zu einer Identifizierung. Belohnung 15.000 Euro.

Hinweise bitte an die niederländische Polizei unter der Rufnummer +31 (0)8006070 oder anonym unter +31 (0)8007000. Belohnung 15.000 Euro.


Leiche im Uferbereich der Aller






Ahlden. Am 11. Februar 2006 wurde im Uferbereich der Aller, Gemarkung Ahlden, OT Eilte, im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Soltau-Fallingbostel, durch einen Angler der angelandete Leichnam einer unbekannten weiblichen Person aufgefunden.

Personenbeschreibung:
Weiblich, ca. 1,62 m groß, 60 kg schwer, schlanke Statur.
Zähne: Die Zähne 26, 27, 37, 36, 34, 46 und 47 weisen Kunststofffüllungen auf, Zahn 17 eine okklusale Zementfüllung. Der Zahn 16 ist mit einer Goldkrone versorgt.

Bekleidung:
Barbour-Jacke, Modell Bedale mit dunkelblau-kariertem Innenfutter, sowie eingeknöpftem braunen Innenfell, Gr.38, dunkelblaue Jeans Marke Levis, Typ 501, Knopfverschluss, Rollkragenpullover, schwarz, Marke Jones Armstrong, T-Shirt Esprit, Gr. L, schwarze Lederschnürstiefel ebenfalls Jones Armstrong. Es handelt sich ausnahmslos um hochwertige Markentextilien. Das textile Erscheinungsbild der Person deutet darauf hin, daß die Tote über gewisse finanzielle Mittel verfügte.
Die aufgefundenen Gegenstände lassen einen regionalen Bezug zu Hannover vermuten.

Nachdem alle Ermittlungsansätze ausgeschöpft waren, ruhte der Fall zunächst in den Archiven von Polizei und Staatsanwaltschaft, bis der Vermisstenstelle des LKA NI eine relativ neue Technik der Gesichtsrekonstruktion  bekannt wurde, die bereits sehr erfolgreich beim LKA Magdeburg durchgeführt wird.

Die Polizei interessiert nun, ob jemand die Frau anhand der Beschreibung identifizieren kann.
Daneben sind die bei der Frau gefundenen Gegenstände wichtig. Wer kann diese Gegenstände zuordnen und entsprechende Angaben machen?


Radfahrer gestürzt - tot!


Frankfurt am Main. Am Freitag, den 16. Juni 2006, gegen 2.10 Uhr sah ein Zeuge an der Ecke Zuckschwerdtstraße/Amtsgasse/Bolongarostraße einen Radfahrer auf sich zukommen. Unmittelbar vor ihm fiel der Mann röchelnd vom Rad. Der Zeuge brachte ihn umgehend in die stabile Seitenlage. Zwei weitere Passanten begannen mit der Reanimation, die der sofort verständigte Notarzt weiterführte. Trotz aller Bemühungen verstarb der Mann gegen 3.00 Uhr. Es ergaben sich keine Hinweise auf ein Fremdverschulden, der Radfahrer verstarb an einer natürlichen Todesursache.

Trotz umfangreicher Maßnahmen zur Identitätsfeststellung des Toten, konnte bis zum heutigen Tage nicht ermittelt werden, bei wem es sich bei dem Radfahrer handelt.

Beschreibung des Toten:
Etwa 55 bis 70 Jahre alt, ca. 1,83 m groß und 82 kg schwer, vermutlich Südländer. Er hatte braune Augen, graumelierte, kurze Haare und Stirnglatze. Kräftiges Gesicht, große Gnubbelnase. Die zweiten und dritten Zehen waren an beiden Füßen zusammengewachsen.

Bekleidung:
Er trug ein weißes, kurzärmliges Hemd, schwarze Joggingschuhe, blau karierte Boxershorts, weiße Socken und weiße Turnschuhe.

Das mitgeführte Fahrrad Marke Le Ton, Typ Super war in roter Farbe. Ferner trug er einen rotgoldfarbenen Siegelring, eine Herrenarmbanduhr mit goldfarbenem Gehäuse der Marke ZENO mit braunem Lederband, eine Brille mit goldfarbenem Gestell, ein Klappmesser mit braun-goldenem Griff und einen Schlüsselbund mit acht Schlüsseln bei sich.


Toter auf der Toilette


Nürnberg. Am Samstagmorgen des 15. Juli 2006, um 5.00 Uhr, wurde vom Reinigungspersonal ein toter Mann in der Toilette einer Gaststätte nahe der Nürnberger Lorenzkirche gefunden.

Der Tote ist etwa 50 bis 60 Jahre alt, schlank, hat eine Glatze mit mittellangem, welligem, grau meliertem Haarkranz.

Bekleidet war er mit einem langärmeligen graubraun karierten Hemd, langer beiger Hose und schwarzen Halbschuhen.

Da bei dem Toten keinerlei Gegenstände mit Individualcharakter gefunden wurden, ist die Polizei ausschließlich auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen.

Hinweise auf die Identität des Toten erbittet der Kriminaldauerdienst.


Suizid auf Fehmarn


Lübeck. Am Donnerstag, dem 27. Juli 2006, kam um 19.25 Uhr eine unbekannte männliche Person an den Bahngleisen zwischen Puttgarden und Abfahrt Burg auf der Insel Fehmarn beim Überfahren durch einen Reisezug zu Tode. Da die Identität des Mannes und auch seine Herkunft unbekannt sind, bittet die Kripo Oldenburg in Holstein um Hinweise aus der Bevölkerung.

Der Mann war schätzungsweise 20 bis 30 Jahre alt, 1,65 bis 1,70 m groß und schlank, er wog ca. 63 kg. Er hat dünnes, braunes bis dunkelblondes Haar, grau-grüne Augen und einen sog. Dreitage-Bart.

Er war bekleidet mit einem dunkelblauen, fast schwarzen Sakko in Größe 46, einem grau-blauen, langärmeligen Oberhemd, Kragenweite 39, einer blauen Jeanshose mit braunem Ledergürtel und schwarzen Schuhen der Marke Adidas, Größe 7 1/2.

Die Kripo fragt:
Wer kennt den unbekannten Toten?
Wo wird der Mann möglicherweise vermisst?
Wer kann Hinweise geben, wo sich die Person zuletzt aufgehalten hat bzw. wo wurde der Mann zuletzt lebend gesehen?


Asiate in Abbruchgebäude


Nürnberg. Am Nachmittag des 8. Oktober 2006 wurde in einem Abbruchgebäude im Nürnberger Nordosten die Leiche eines etwa 30 Jahre alten Asiaten aufgefunden, der offensichtlich Freitod beging. Ein Fremdverschulden wird ausgeschlossen.

Der Mann ist etwa 1,70 m groß und schlank, hat schwarzes glattes Haar und braune Augen, asiatisches Aussehen, hohe Stirn. Auffällig ist eine am Haaransatz der Stirnmitte sternförmig verlaufende Narbe, die komplett ausgeheilt ist.

Bekleidet war der Mann mit einer Blue Jeans der Marke Hero by Wrangler, Größe M mit schwarzem Ledergürtel, einem grau-weiß-karierten Langarmhemd der Marke Leeds, Größe 39/40, einem dunkelblauen T-Shirt der Marke New Roads und schwarzen Lederhalbschuhen der Marke Easy Street, Größe 40. Insgesamt hatte der Tote eine gepflegte Erscheinung.

Da die bisher durchgeführten Nachforschungen zur Identifizierung des Toten bislang negativ verlaufen sind, ist die Kriminalpolizei Nürnberg auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen und hat deshalb folgende Fragen:

Wem ist die abgebildete Person bekannt oder wer kann diesbezüglich Hinweise geben?
Wem ist die Person zwischen dem 7. und 8. Oktober 2006 im Bereich der Steiglehnerstraße in Nürnberg aufgefallen bzw. wer hat die Person dort schon früher gesehen?

Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Nürnberg.


Toter im Inagh-Valley, Irland


Kiel. Das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein wurde im Rahmen der internationalen polizeilichen Zusammenarbeit durch die nationale Polizei der Republik Irland ersucht, bei der Identifizierung eines unbekannten Toten zu unterstützen. Der Leichnam wurde am 8. Dezember 2006 im Westen von Irland in einer Gegend, bekannt als Inagh Valley in Clifden, Co Galway, entdeckt. Eine Autopsie ergab keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden.

Aufgrund mitgeführter Gegenstände besteht der Verdacht, daß es sich um einen Deutschen, möglicherweise mit Bezügen nach Schleswig-Holstein, handeln könnte. Ein Abgleich mit bekannten Vermisstenfällen verlief bislang negativ.

Die männliche Person war vermutlich zwischen 19 und 64 Jahre alt und zwischen 1,69 und 1,74 m groß. Der Taillenumfang betrug 94 cm. Der Mann hatte kurze hellbraune Haare.

Die Bekleidung des unbekannten Toten wird wie folgt beschrieben:
Oberbekleidung: gelbe Kapuzenjacke mit marineblauem Fleece-Futter und dem Label Bush Sports, Strickweste mit dem Markennamen Normal Wells mit einem beide Ärmel hinunterlaufenden schwarzen und weißen Streifen und Reißverschluss, orangefarbener Pullover Marke Napapijri Geographic und Emblem der norwegischen Flagge auf der linken Seite, beigefarbene (Lauf)Schuhe aus Lederimitat mit dem Markennamen Marco Donati. In beiden Schuhen befand sich eine Senkfußeinlage mit dem Herstellernamen Fussbett.

Auch die Ermittlungen aufgrund eines aufgefundenen Brillenputztuches eines Optikers aus Neumünster haben die Ermittler nicht weitergebracht. Aus diesem Grund wurde durch die irische Polizei eine Gesichtsrekonstruktion veranlasst.

Die Ermittler fragen:
Wissen Sie von jemandem, der möglicherweise 2005 nach Irland reiste, um dort Urlaub zu machen und nicht zurückkehrte?
Sieht die Gesichtsrekonstruktion jemandem ähnlich, den Sie kannten und zu dem Sie den Kontakt verloren haben?
Sollten Sie Hinweise geben können, wenden Sie sich bitte an ihre örtlich zuständige Kriminalpolizei, oder jede andere Polizeidienststelle.


Zerstückelte Leiche in der Donau


Passau. Keine Spur gab es am zu dem Täter, der einen bisher unbekannten Mann ermordet und dann zerstückelt hat. Die Leiche wurde am Samstag, den 30. Dezember 2006, in der Donau bei Esternberg (Bezirk Schärding) in Oberösterreich gefunden. Der etwa 40 bis 55jährige dürfte am Mittwoch oder Donnerstag getötet und in der Nacht auf Samstag in den Fluss geworfen worden sein. Fährmänner hatten den nackten Körper mit abgetrennten Armen und Beinen am Samstagmittag entdeckt. In der Nähe der Leiche wurden im seichten Wasser auch der Kopf des Toten und weitere Leichenteile gefunden. Der Torso wurde von der Feuerwehr geborgen, zur Bergung der weiteren Leichenteile wurden die Taucher des Sondereinsatzkommandos Cobra angefordert.

Zunächst waren weder ein Unfall, noch Mord oder Selbstmord ausgeschlossen. Eine am späten Samstagabend durchgeführte Obduktion ergab, daß der Mann ermordet worden sein musste. Der Unbekannte dürfte zuerst mit einem Schnitt oder Stich in den Hals getötet worden sein, anschließend hat der Täter sein Opfer in neun Teile zerlegt.

Die Identität des Toten war am Sonntag noch völlig unklar. Der Mann war etwa 1,80 bis 1,85 m groß, etwa 70 bis 75 kg schwer und hatte kräftige, dunkle Körperbehaarung. Das Kopfhaar dürfte dunkel gefärbt sein, an der Basis aber grau. Das Opfer dürfte ein sehr gepflegtes Äußeres gehabt haben.

Unbekannt ist ebenso der Tatort. Die Stelle, wo die Leiche gefunden wurde, dürfte er jedenfalls nicht sein. Der Täter hat vermutlich mit einem Fahrzeug die Leichenteile in der Nacht zum Samstag zum Parkplatz der Anlegestelle der Donaufähre gebracht und dann über die Stiege zur Donau getragen und im Uferbereich der Anlegemole in die Donau geworfen, sagte ein Polizeisprecher.

Hinweise zur Identifizierung des Opfers und ggf. Angaben zum Täter werden an das Landeskriminalamt Oberösterreich erbeten.


Wasserleiche bei Rheinkilometer 668




Köln. Am 5. Juli 2007, gegen 8.00 Uhr, fanden Bautaucher während ihrer Tätigkeit in Wesseling am Leinpfad (Rheinkilometer 668) eine im Wasser treibende Leiche. Die tote Frau wurde geborgen und in das Institut für Rechtsmedizin nach Köln gebracht. Die Untersuchungen ergaben, daß die Frau geschätzt einen halben Tag im Wasser gelegen hatte. Die Todesursache ist nicht bekannt.

Beschrieben wird die Frau wie folgt:
Circa 50 bis 60 Jahre, 1,64 m groß, 56 kg schwer, normale Statur, eher schlank wirkend, braun/graues Haar, etwa schulterlang (14 Zentimeter).

Bekleidet war sie mit einer schwarzen langen Stoffhose, tarnfarbenem T-Shirt, dunkelgrüner Strickjacke mit Reißverschluss und schwarzen Schuhen (Slipper), Größe 38.

Sie trug eine Armbanduhr, silberfarben mit rundem, schwarzem Ziffernblatt mit der Aufschrift Storm und zwei silberne Ringe mit je einem Schmuckstein. Gefunden wurde ebenfalls ein Schlüsselbund mit einem VW-Schlüssel mit arretiertem Schlüsselbart und Einkaufswagen-Chip.


Spärlich bekleidete weibliche Leiche in Wien-Penzing aufgefunden





Wien. In den späten Nachmittagsstunden des 9. Februar 2008 wurde im Wienerwald, Sophienalpenstraße, etwa 500 Meter vom gasthaus Sophienalpe in Fahrtrichtung Mauerbach, eine nur mit einem Nachthemd spärlich bekleidete weibliche Leiche entdeckt. Der Fundort der Leiche ist nicht der Tatort - heißt, die Frau wurde nach ihrem Tode hierher verbracht.

Personenbeschreibung:
Ca. 40 bis 50 Jahre alt, ca. 1,67 Meter groß, ca. 60 kg, braunes, leicht gewelltes Haar.

Bekleidung: gelbes Unterhemd von der Fa. H&M mit Snoopyemblem

Besondere Kennzeichen:
Narben am Bauch, runde, ca. drei Zentimeter Durchmesser-Narbe an der Innenseite des rechten Oberarmes, ca. 15 cm große Tätowierung am Steißbein. Die Gerichtsmedizin stellte zudem fest, daß die Frau eine auffallend vergrößerte Leber, ursächlich von verstärkter Einnahme von Medikamenten oder Alkohol herrührend, hatte.

Hinweise bitte an das Landeskriminalamt Wien unter Telefon: +43 131310-33800 oder jede andere Polizeidienststelle.


Skelettfund an der Autobahn A 63



Mainz. Im April 2008 wurde bei Rodungsarbeiten in der Nähe der Autobahnanschlussstelle Klein-Winternheim (A63) bei Mainz das Skelett einer männlichen Person aufgefunden. Die Umstände am Fundort begründen den Verdacht eines Kapitalverbrechens. Den bisherigen Ermittlungen und Ergebnissen wissenschaftlicher Untersuchungen zufolge wurde der Getötete zwischen dem Jahr 1994 und 2000 an der späteren Fundstelle abgelegt. Trotz intensiver Ermittlungen konnte bislang die Identität des Verstorbenen nicht geklärt werden.

Personenbeschreibung: Der Verstorbene war wahrscheinlich zum Zeitpunkt seines Todes 36 bis 42 Jahre alt (Geburtsjahrgang: 1952 bis 1964) und ca. 1,70 m groß.

Bereits im Jahr 2008 wurde eine Gesichtsrekonstruktion erstellt und damals veröffentlicht. Die neue, jetzt erstellte Gesichtsweichteilrekonstruktion entspricht dem neuesten Stand der Wissenschaft und ist deutlich detaillierter als die Rekonstruktion aus dem Jahr 2008.

Gesuchte Hinweise: Für sachdienliche Hinweise, die zu einer Aufklärung des Verbrechens führen, wurde seitens der StA Mainz eine Belohnung von 2.500 Euro ausgesetzt.

Über die Zuerkennung ggf. Verteilung der Belohnung an Berechtigte wird unter Ausschluss des Rechtsweges entschieden.

Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Beamtinnen oder Beamte bestimmt, zu deren Berufspflichten die Verfolgung von Straftaten gehört. Ebenfalls ausgeschlossen sind unmittelbar durch die Tat geschädigte Personen.


Tote Frau in Würzburg


Würzburg. Die Identität einer Toten, die am Donnerstag, dem 5. Juni 2008, um 5.40 Uhr in Würzburg aufgefunden wurde, ist unklar. Die genauen Umstände ihres Todes sind ebenfalls noch nicht geklärt.
Im Zuge der Ermittlungen hat sich herausgestellt, daß die Frau einen Bezug zu Bonn hat, sagt ein Polizeisprecher vom Polizeipräsidium Unterfranken. Möglicherweise habe die Tote Bekannte oder Verwandtschaft in Bonn.

Die Unbekannte ist 1,74 m groß und etwa 40 Jahre alt. Sie hat schulterlanges kastanienbraunes Haar, blau-graue Augen und auffallend verfärbte Zähne. Zudem hat die Frau einen Leberfleck/Muttermal ca. fünf Millimeter über dem rechten Mundwinkel.

Die Tote hatte blaue Creolen an beiden Ohren, sowie silberne Ringe an beiden Ringfingern.
Sie war bekleidet mit einer Jeans, einer blauen Jeansjacke, einem ärmellosen T-Shirt.

Wer Angaben zu der Identität der Unbekannten machen kann, soll sich bei der Kriminalpolizei Würzburg melden.


Toter neben Wanderweg gefunden


Unterseen (Schweiz). Am Dienstag wurde in Unterseen ein Mann neben einem Wanderweg tot aufgefunden worden. Seine Identität konnte bisher nicht geklärt werden. Die Polizei sucht nach Hinweisen über die Identität des Verstorbenen.
Der Unbekannte wurde an einem Wanderweg am Harder tot aufgefunden. Die Polizei sucht nach Hinweisen über die Identität dieses Mannes. Eine Passantin hat am vergangenen Dienstag, 16. September 2008, im steilen Gelände oberhalb eines Wanderweges zum Harderkulm die Leiche eines Mannes gefunden. Gestützt auf die Fundsituation und auf die rechtsmedizinischen Untersuchungen ist nicht davon auszugehen, daß Dritteinwirkung zum Tod des Mannes geführt hat. Er dürfte am Wochenende vom 13. und 14. September am späteren Fundort verstorben sein. Trotz entsprechender Ermittlungen – auch bezüglich Vermisstmeldungen – steht bis heute nicht fest, um wen es sich beim Toten handelt. Der unbekannte Tote hatte keine Papiere bei sich. Auch bei seinen Wertpapieren, die in einem Schliessfach im Westbahnhof in Interlaken deponiert waren, konnten keine Dokumente gefunden werden, die konkrete Rückschlüsse auf seine Identität zuliessen.

Personenbeschreibung:
Er ist 35 bis 45 Jahre alt, 1,83 Meter groß und von schlanker Statur. Er hat dunkelbraune, rund 35 Zentimeter lange Haare. Er war mit einer dunkelblauen Jeanshose, einer schwarzen Windjacke und einem schwarzen Langarmpullover bekleidet. Er führte einen blauen Rucksack mit sich. 
Als besonderes Merkmal weist er auf der rechten Seite eine zusätzliche Brustwarze auf. Es besteht die Möglichkeit, daß der unbekannte Tote aus den Niederlanden stammt.

Die Kantonspolizei in Interlaken bittet Personen, die Angaben zum unbekannten Toten machen können, sich zu melden unter der Telefonnummer 033-3568201.


Suizid im Großen Tiergarten


Mit dem Foto eines unbekannten Toten aus Berlin-Mitte hofft die Polizei, die Identität des Mannes klären zu können. Der Unbekannte wurde am 3. November 2008 gegen 7 Uhr am Morgen im Großen Tiergarten gefunden. Nach bisherigen Erkenntnissen hat sich der Mann das Leben genommen. Bisher konnte der Tote nicht identifiziert werden.

Die Kriminalpolizei fragt: Wer kann Hinweise zur Identität der abgebildeten Person geben?
Der Mann wird wie folgt beschrieben: Etwa 30 bis 40 Jahre alt, ca. 1,85 m groß, südländischer Typ, schlanke Gestalt, ca. 77 kg Körpergewicht. Er hat kurzes, glattes, schwarzes Haar, einen gepflegten Dreitagebart und schlechte Schneidezähne. In den Augen hatte er Kontaktlinsen. An einem Arm trug er eine silberfarbene Uhr der Marke FESTINA.

Der Tote trug die folgende Bekleidung: Olivgrüne Outdoorjacke, Marke B-TRIBE mit spiegelverkehrter Aufschrift, Größe XL, blaue Jeansjacke, Marke WRANGLER, Größe XL, blaue Kapuzenjacke, Marke DINA MODE, mit Aufdruck F.B.I. Special New York City Departement, Größe L, rotes Sweatshirt, Marke GHETTO COLOR2, mit gelbem Herstellerschriftzug, Größe XXL,
blaue Jeanshose, Marke COLLIN´S G:21, Größe W36/L33, braune Herrenschuhe, Marke CREEKS, Größe 42.


Skelettfund bei Treibjagd


Rutesheim. Teilnehmer einer Treibjagd stoßen am 15. November 2008 im Unterholz einer Buchenschonung nahe der Autobahnanschlussstelle Rutesheim an der A8 auf stark verwitterte Skeletteile eines Menschen. Bei der Obduktion stellt sich heraus, daß es sich um einen männlichen Toten handelt. Doch die Polizei kommt nicht weiter bei den Ermittlungen. Zwei Zeugen nannten - unabhängig vom anderen - einen Mann, der allerdings noch am Leben war.

Fest steht, daß der Mann schon lange tot war, als die Reste seines Körpers zufällig gefunden wurden. In der Nähe lagen eine dunkle Veloursjacke der Marke H & M und Halbschuhe von Boss. Die Kripo schließt aus dem Verkaufszeitraum der Kleidungsstücke, daß der Unbekannte zwischen Ende 2001 und dem Jahr 2003 ums Leben kam.

Die Todesursache ist ungeklärt. Alles ist möglich. Mord, Suizid oder natürlicher Tod. Sollte es ein Verbrechen gewesen sein, muss der Fundort nicht der Tatort gewesen sein. Die Leiche könnte im Wald zwischen Rutesheim und dem Teilort Perouse auch nur versteckt worden sein. Die A8 Stuttgart-Karlsruhe führt daran vorbei.

Wissenschaftler haben aber nicht nur das Gesicht rekonstruiert, sondern noch etliches mehr über den unbekannten Toten herausgebracht. So gehen sie nach der Untersuchung der Zähne davon aus, daß er zwischen 29 und 35 Jahre alt gewesen ist. Aus den Skeletteilen wird auf eine Körpergröße von 1,66 bis 1,72 m geschlossen. Außerdem soll er sehr schlank gewesen sein.

Rechtsmediziner der Uni München meinen nach einer sog. Isotopenuntersuchung, daß er im südlichen Balkan ausgewachsen ist und etwa zwei Jahre vor seinem Tod nach Deutschland gekommen ist. Die DNA-Analyse, eine wegen der langen Liegezeit komplizierte Angelegenheit, haben Spezialisten der Uni Innsbruck gemacht. Sie ermittelten das Muster aus einem Oberschenkelknochen und einem Backenzahn. Die aufwendigen Gutachten haben die Polizeidirektion Böblingen gut 10.000 Euro gekostet.

Die Ermittler erhoffen sich mehr Informationen als Spezialisten des Instituts für Humangenetik und Anthropologie der Universität Freiburg eine Weichteilrekonstruktion erstellen. Dennoch ist nicht sicher, ob der Mann tatsächlich so ausgesehen hat. Niemand hat ihn vermisst gemeldet, und seine DNA ist weder in deutschen noch in europäischen Datenbanken der Polizei registriert. Auch sein Steckbrief im Internet, Rubrik Personenfahndung/unbekannte Tote, hat den Ermittlern keinen Hinweis gebracht.


Tote Frau in Wedding


Berlin. Die Identität einer tot aufgefundenen Frau konnte bisher nicht geklärt werden.
Mit der Veröffentlichung eines Fotos erhoffen sich die Beamten der Vermisstenstelle des Landeskriminalamtes Hinweise auf die Identität einer Frau, die Anfang Oktober 2009 tot in Wedding aufgefunden wurde. Trotz umfangreicher kriminalpolizeilicher Ermittlungen konnte bisher noch nicht geklärt werden, um wen es sich bei der Toten handelt. Anzeichen für ein Fremdverschulden liegen nicht vor.

Die Obdachlose, die nur unter dem Namen Gertrud oder Trudchen bekannt war, bewegte sich überwiegend in den Bezirken Neukölln und Wedding. Begleitet wurde sie dabei von ihrem grauschwarzen Mischlingspudel Benni.

Die etwa 65 bis 75 Jahre alte Frau war 1,62 m groß, hatte eine normale Figur, graubraune Haare und war zahnlos. Sie sprach deutsch und beherrschte auch den plattdeutschen Dialekt. Nach Zeugenaussagen könnte es sich um eine Gertrud Pohl handeln, die vermutlich an der Ostseeküste geboren wurde und erst nach der Wende nach Berlin gekommen war.

Hinweise nehmen die Vermisstenstelle des Landeskriminalamtes in Berlin oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.


Toter Mann in der Außenalster entdeckt


Hamburg. Am Samstag, den 18. Oktober 2008 vormittags, entdeckten Spaziergänger in der Hamburger Außenalster im Stadtteil Uhlenhorst in Höhe der Straße Schwanenwik eine männliche Leiche. Der etwa 50 bis 60 Jahre alte Tote hatte keine Ausweispapiere bei sich. Seine Identität steht seitdem immer noch nicht fest.

Er war korpulent, 1,77 Meter groß und bekleidet mit einem hellen T-Shirt, einem schwarz-grauen Fleecepullover mit roten Streifen, einer schwarzen Jogginghose und schwarzen Halblederschuhen. 

Das Landeskriminalamt 417 benötigt Hinweise aus der Bevölkerung, um die Identität des Mannes klären zu können. Hinweise nimmt die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter der Rufnummer (040) 4286-56789 entgegen.


Leiche auf dem Gelände einer Spedition in Polen entdeckt




Warschau. Polizisten der Kriminalabteilung der Polizeistation in Białołęka führen Identifizierungsaktivitäten in Bezug auf den Körper eines Mannes durch, der am 29. November 2008 in Warschau auf dem Gelände der Ul. Spedition und Płochocińska. Die Kleidung des Verstorbenen enthielt keine Dokumente oder andere Gegenstände, die es ermöglichen würden, seine persönlichen Daten zu ermitteln. Zum Zeitpunkt der Entdeckung trug ein Cordhemd mit einem dunkelblauen Kragen mit langen Ärmeln und einer braunen Cordhose.

Beschreibung des Mannes: 1,82 Meter groß, mittellanges, dunkles, glattes Haar. Die charakteristischen Merkmale des Mannes sind auf der Vorder- und Rückseite des Torsos, der Vorder- und Rückseite der beiden oberen Gliedmaßen und der Vorderseite, der medialen Oberfläche der rechten unteren Extremität und der Vorderseite des linken Oberschenkels, die zum größten Teil sehr zahlreich sind, bläuliche, farbige Symbol- und Buchstabentattoos. Innerhalb der linken Unterarmtattoos befinden sich zahlreiche vertikale und horizontale lineare weißliche Narben.

Wir bitten alle Personen, einschließlich der Polizisten, die bei der Feststellung der Identität des Mannes helfen können, sich mit uns in Verbindung zu setzen. Alle Informationen können den Beamten der Warschauer Białołęka-Polizeistation in der Ul. Myśliborska 65 persönlich oder telefonisch mitgeteilt werden.


In einem Brunnen in Polen wurde ein Schädel gefunden



Zamość (Polen). Im März 2009 wurde bei Reinigungsarbeiten der kommunalen Abwasserleitungen ein menschlicher Schädel in der Altstadt ausgegraben. Bisherige Ermittlungen haben ergeben, daß es sich um einen Mann handelt, der vermutlich Opfer eines Tötungsdeliktes wurde. Die anthropologische Untersuchung ergab, daß der gefundene Schädel einem Mann im Alter von 25 bis 65 Jahren gehörte, der etwa 166 cm groß und etwa 62 kg schwer war. Der Schädel könnte 7 bis 15 Jahre im Boden oder im Wasser gelegen haben. Spezialisten des Instituts für Forensische Expertise Jana Shen in Krakau rekonstruierten das wahrscheinliche Aussehen des Verstorbenen, aber die bisher durchgeführten Aktivitäten haben nicht zur Feststellung seiner Identität geführt.

Die Polizei erhofft sich nun mit der Unterstützung der Bevölkerung die Identität des Mannes festzustellen. Informanten werden gebeten, sich an das Hauptquartier der Stadtpolizei in Zamość zu wenden.


Unbekannter Toter


Eisenhüttenstadt. Am 16. Mai 2009 wurde gegen 10 Uhr unter der Schönfließer Brücke im Oder Spree-Kanal bei Eisenhüttenstadt eine unbekannte männliche Leiche gefunden. Die Liegezeit im Wasser wird auf maximal eine Woche geschätzt.

Hinweise auf Einwirkung Dritter liegen nach den ersten Ermittlungen nicht vor. Dennoch steht die Polizei vor der Aufgabe, die Identität der Person zu klären und damit auch die Möglichkeit zu haben, alle Zweifel hinsichtlich des Vorliegens einer Straftat endgültig auszuräumen. Leider haben bislang alle Bemühungen nicht zum Erfolg geführt.

Der Mann war etwa 1,70 Meter groß und wog etwa 63 kg. Sein Alter wird auf 30 bis 40 Jahre geschätzt, er hatte kurze dunkelblonde Haare, einen kräftigen Oberlippenbart und ausgeprägte Augenbrauen. Auf der rechten Seite des Oberkiefers saß eine Metallbrücke.

Er war mit einer dunkelblauen, olivgrünen Jacke (Adidas) und einer blauen Jeanshose bekleidet. Er trug außerdem ein blaukariertes Oberhemd, dunkle Tennissocken mit der Aufschrift SPORT und einen dunkelblauen Slip mit Nadelstreifen und eingenähtem Wäschezeichen BOURRY LUWO (möglicherweise Name oder Bezug zum Toten). Insgesamt kann davon ausgegangen werden, daß der Mann zu Lebzeiten eine gepflegte Erscheinung gewesen ist.

Wer kann Hinweise zu dem Mann machen, hat ihn möglicherweise lebend gesehen?
Wer kann möglicherweise zu dem Namenszug BOURRY JUWO oder LUWO Angaben machen?
Hat sich der Mann eventuell in Gaststätte/Hotel/andere Einrichtung aufgehalten?

Hinweise bitte an die Polizei Frankfurt/Oder unter Telefon 0335-55430 oder jede andere Polizeiwache.


Wasserleiche bei Gambach


Gambach. Am 31. März 2009, kurz nach 13 Uhr, war eine Zeugin bei Gambach auf die im Main treibende männliche Person aufmerksam geworden und hatte die Polizei verständigt. Feuerwehrleute bargen die Leiche kurze Zeit später. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde der Unbekannte obduziert, wobei sich keinerlei Hinweise auf eine Fremdeinwirkung ergeben haben. Nach Auskunft der Rechtmediziner dürfte der Tote bereits mehrere Tage, möglicherweise auch schon einige Wochen im Wasser gelegen haben. Eine nähere zeitliche Eingrenzung ist nicht möglich. Da bisher alle Bemühungen vergeblich waren, die Identität des Mannes zu klären, hofft die Kripo Würzburg nun durch die Veröffentlichung von Bildern des Toten auf Hinweise aus der Bevölkerung.

Der Tote wird darüber hinaus wie folgt beschrieben:
1,78 m groß, etwa 55 bis 65 Jahre alt und 84 kg schwer, kräftige Statur, mit teils braun/schwarz/grauen Haarkranz mit einer Haarlänge von ca. fünf Zentimetern, grauer Dreitagebart.
Auffallend ist eine ca. 15 cm lange Operationsnarbe am linken Knie.

Der Mann trug lediglich eine dunkelblaue Shorts mit weißen und schwarzen Streifen der Marke Jockey und dunkelblaue Socken mit der Aufschrift Joop sowie schwarze Lederstiefel mit Reisverschluss.

Neben den Hinweisen durch die Veröffentlichung der Bilder erhoffen sich die Ermittler der Kripo Würzburg von der Bevölkerung außerdem noch Antworten auf die Fragen:
Wem ist bereits ein abgestelltes Auto aufgefallen, das offenbar seit längerer Zeit nicht mehr bewegt wurde?
Wer ist auf Bekleidungsstücke aufmerksam geworden, die irgendwo abgelegt sind?


Frauenleiche im Albert-Kanal entdeckt



Visé (Belgien). Am Sonntag, den 31. Mai 2009, wurde die Leiche einer jungen Frau im Albert-Kanal in Visé in der Nähe der Lanaye-Brücke nahe der niederländischen Grenze gefunden. Ihre Leiche lag möglicherweise bis zu 5 Wochen im Wasser. Sie wurde gewaltsam getötet und ihr Körper war mit zwei Gewichten der Marke Alex (je 5 Kilogramm) beschwert. 

Personenbeschreibung:
Geschätztes Alter: Zwischen 14 und 24 Jahre alt, Größe: 1,62 Meter. Sie war athletisch gebaut, hatte mittellanges blondes oder hellbraunes Haar, einen hellen Teint, ein gutes Gebiss und durchstochene Ohren. Die junge Frau hatte zwei Operationsnarben: eine am rechten Handgelenk, etwa 10 cm lang, und eine am Unterbauch. Ihre Ohren waren gepierct. Sie trug künstliche Fingernägel. An beiden Ringfingern waren die Kunstnägel mit einem Blumenmuster verziert. 

Bekleidung: keine

Die Ermittlungen ergaben, daß die junge Frau seit mehreren Jahren in der Benelux-Region lebt und ihre Kindheit in Osteuropa verbracht hat.

Hinweise bitte an die belgische Polizei unter der Rufnummer (0800) 30300 oder +32 25544488.


Männliche Leiche am Strand von Sligo, Irland


Am 16. Juni 2009 wurde am Strand von Ross' Point Beach, Sligo (Irland) die Leiche einer männlichen Person aufgefunden. Todesursache war Ertrinken.

Personenbeschreibung: Geschätztes Alter etwa 50 bis 70 Jahre, schlank, kurzes graues Haar. Die Obduktion ergab, daß der Mann unter Prostatakrebs litt und daß seine rechte Niere operativ entfernt wurde.

Bekleidung: Schwarze Lederjacke (Marke C&A), blaue Hose (Marke C&A, Größe 50), schwarze Schuhe (Größe 44), schwarzer Ledergürtel, Pullunder (Größe M), blaue Wollsocken.

Diese Utensilien waren dabei: Schwarze Umhängetasche, Uhr, lilafarbener Plastikbeutel, schwarze Handgelenkstasche

Das BKA Wiesbaden sucht im Auftrage der irischen Behörden und fragt: Wer kennt diesen Mann?


Tote Frau nahe dem Marchfeldkanal




Wien. Am Mittwoch, den 1. Juli 2009, gegen 17.15 Uhr, entdeckten Passanten in einem Windschutzgürtel nahe dem Marchfeldkanal bzw. der Ostbahngasse (Weingartenäcker) im Gemeindegebiet von Gerasdorf bei Wien die Leiche einer bislang unbekannten Frau. Die Frau wurde in Rückenlage liegend aufgefunden. Die Polizei ersucht die Bevölkerung um Hinweise. Bei der vorgenommenen Obduktion wurde Tod durch Ersticken, jedoch kein Fremdverschulden festgestellt, so die Polizei.

Beschreibung: Ca. 30 Jahre alt, ca. 1,69 m groß, ca. 80 kg schwer, rötliches ca. 10 cm langes Haupthaar

Bekleidung: Blau-grün gestreiftes T-Shirt, Marke Skiny aqua, Größe 4, graue Hose, Baumwolle-Elastan, Größe 48, schwarzer Ledergürtel mit silberfarbener Schnalle, rote Unterhose, Marke Underwear for men, company

Tätowierungen am linken Handrücken: Kreis mit Kreuz und Ziffern 666
Desweiteren trug die unbekannte Frau an der linken Hand einen silberfärbigen Ring und zwei stark abgenutzte türkisfarbene Gummibänder.

Hinweise zur Klärung der Identität bitte an den Dauerdienst des Landeskriminalamts Niederösterreich.


Der unbekannte Tote vom Klinikum Nord-Heidberg


Hamburg. Vor sechs Monaten wurde ein Toter auf dem Gelände des Klinikums Nord-Heidberg entdeckt. Bisherige Hinweise halfen der Polizei bisher nicht.

Seine Leiche liegt im Kühlfach 19, ganz unten, mit der Nummer 2261-09 gegeben. Daneben, in einem durchsichtigen Plastiksack, ist seine Kleidung verstaut. Eine dunkelblaue Jeans, Marke Highlands, made in Italy, blau-schwarze Baumwollsocken, hellbraune, orthopädische Lederschuhe. Der Mann muss sie oft getragen haben, Absätze und Profil der schwarzen Gummisohlen sind stark abgelaufen.

Eine Spaziergängerin hatte ihn am 10. August 2009 auf dem Gelände des Klinikums Nord-Heidberg entdeckt. Etwas abseits eines Wanderweges hatte er sich mit einem braunen Ledergürtel am Stahlzaun des Geländes erhängt. Es hat geregnet und gewittert an diesem Sonntag laut Deutschem Wetterdienst. Das Polizeiprotokoll vermerkt die Fundzeit mit 19.49 Uhr, der Mann war noch nicht lange tot.

"Er hatte keinen Ausweis, keine Papiere bei sich, nichts, wodurch wir ihn hätten identifizieren können", sagt der Kriminalhauptkommissar Thomas Welslau. Auf dem hellen Holztisch vor ihm liegt ein schmaler, blauer Ordner. U.m.L. steht darauf, unbekannte männliche Leiche. "Zunächst dachten wir, daß es ein Patient war", sagt Thomas Welslau, streicht sich über den Bart, schüttelt gleichzeitig den Kopf.

Er blättert durch die Akte mit dem Zeichen AZ. 034/1K/0553960/2009, schaut, was berichtenswert sein könnte. Es ist eine seltene Situation, für gewöhnlich hält sich die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen bedeckt. In diesem Fall sind sie dankbar für das Interesse; ihre Maßnahmen, die Identität des Toten zu klären, sind nahezu erschöpft.

In der Akte liegen Fundort-Fotos der Leiche. Sie zeigen einen 1,70 Meter großen Mann, 76 Kilo schwer, etwa 40 bis 50 Jahre alt, mit rasiertem grauen Haarkranz. Sein Gesicht ist markant, er hat eine auffällig große Nase, blaue Augen. Daß er obdachlos war, halten die Ermittler für unwahrscheinlich, dafür war er zu gepflegt. Zwei Tage zuvor hat er sich rasiert, nur unter seinen kurzen Fingernägeln ist etwas Schmutz. Seine rechte Hand liegt auf den Querstreben des grünen Stahlzaunes.

Das Foto verrät noch mehr: Der Mann war schlank, trainiert. Sein schwarzes T-Shirt hat er neben sich an dem 1,60 Meter hohen Zaun verknotet. Sein nackter Oberkörper, seine Arme und seine Hände zeugen von Stärke, die Schrammen auf seinen Unterarmen deuten an, daß er schwer getragen hat.

War er ein Handwerker? Wer oder was hat ihn enttäuscht im Leben, daß er sich umbringt? Warum hat er das Gelände der Heidberg-Klinik gewählt? Thomas Welslau zuckt mit den Achseln. "Darüber kann man nur spekulieren", sagt er. "Es deutet alles darauf hin, daß dieser Suizid keine Kurzschlusshandlung war."

Um die Identität des Toten zu ermitteln, wurden seine Fingerabdrücke eingescannt und zusammen mit seinen DNA-Daten an das Bundeskriminalamt übermittelt. Fakt ist: Der Unbekannte ist noch nie strafrechtlich in Erscheinung getreten. Fakt ist auch: Der Mann wird nicht vermisst, das zeigte ein Abgleich mit der bundesweiten Vermisstendatei.

Auf den Zeugenaufruf meldeten sich zwei Menschen. Eine Frau aus Schleswig-Holstein glaubte, ihren Bruder erkannt zu haben, zu dem sie seit einem Jahr keinen Kontakt mehr hatte. Ein Mann sah in dem Toten einen Ex-Arbeitskollegen, an den Namen erinnerte er sich nicht mehr. Alle anderen, die ihn sonst noch wissen könnten, seien schon tot. Daß sich nicht mehr Zeugen gemeldet haben, es könnte ein Indiz dafür sein, daß der unbekannte, tote Mann nicht aus Hamburg kommt.

Die rechtsmedizinische Untersuchung seiner Leiche hat eine Ärztin durchgeführt. Weil kein Hinweis auf eine Fremdeinwirkung festgestellt wurde, blieb es bei der äußeren Leichenschau. Eine Obduktion einzig zur Identifizierung eines Menschen sieht das Gesetz nicht vor.

Leider gibt das Gutachten auch sonst keinerlei Ansatzpunkte für die Ermittler. Der Mann hatte keine besonderen Kennzeichen. Einzig das ist vermerkt: In der Außenseite des rechten Oberschenkels eine ca. 5 x 4 cm messende, annähernd kreisförmige, ältere, reizlose Narbe. Darüber hinaus hält das Papier fest: Lückenhaft mit eigenen Zähnen besetzte Kieferleisten. Vielleicht bedeutet es, daß der Mann nicht viel Geld hatte, sich keinen Zahnarzt leisten konnte. Vielleicht heißt es auch nur, daß ihm seine Zähne nicht so wichtig waren oder er Angst vor dem Zahnarzt hatte.


Suizid von Autobahnbrücke

Leonberg, 7. Januar 2010. Unterhalb einer Autobahnbrücke wurde ein bisher unbekannter Mann gefunden. Ein herbeigerufener Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen, nachdem Beamte der Polizeistation Schwandorf Reanimationsversuche durchgeführt hatten.

Der Tote roch stark nach Alkohol. Auf der Brücke fanden die Beamten mehrere leere Flaschen Alkoholika, einen dunkelblauen Nylonrucksack ohne Markenbezeichnung, darin ein MP3-Player der Marke BEATMAN. Unweit davon, bei einem Altglascontainer, wurde ein schwarzer Motorradhelm mit grauen Mustern der Marke GERMOT aufgefunden. Mittlerweile steht fest, daß der Helm in einem Schwandorfer Zweiradgeschäft erworben wurde. In dem Helm lagen schwarze Motorradlederhandschuhe der Marke UVEX. Trotz intensiver Suche fanden die Beamten kein Krad.

Die Kriminalpolizei geht bisher nach Aussagen eines Sprechers davon aus, daß der Mann in suizidaler Absicht von der Brücke gestürzt ist. Für eine Einwirkung Dritter gibt es derzeit keine Anhaltspunkte. Die Leiche des Mannes dürfte auch noch nicht lange an dem Fundort gelegen haben.

Da der Tote keinerlei Ausweispapiere bei sich trug und eine Vermisstenanzeige bislang nicht vorliegt, bittet die Kripo Amberg die Bevölkerung um Mithilfe bei der Identifizierung des Mannes. Ermittlungen in den Einwohnermeldeämtern der Städte Burglengenfeld, Maxhütte-Haidhof und Teublitz blieben ohne Ergebnis.

Die Beschreibung des Toten:
Er ist 40 bis 50 Jahre alt, 1,80 m groß und rund 150 kg schwer. Der Mann hat dunkelbraune, glatte, volle Haare mit Geheimratsecken. Er trug weder Bart noch Brille und führte keine Schmuckgegenstände mit sich.

Bekleidet war der Mann mit einer Goretexjacke und -hose der Marke GERMOT, Farbe schwarz mit grauen Einsätzen. Er trug ein dunkelblaues Fleeceshirt der Marke KAPPA, eine schwarze Motorradunterziehhaube mit roten Nähten, sowie schwarzgraue Winterstiefel, Größe 43.

Da der Tote keine äußerlichen Verletzungen aufwies, sind die Umstände, die zu seinem Tod führten, bislang völlig unklar. Zur Ermittlung der Todesursache fand am Donnerstag im Institut für Rechtsmedizin der Universität Nürnberg-Erlangen eine Obduktion statt. Laut vorläufigem Obduktionsergebnis dürfte ein Sturz aus großer Höhe todesursächlich gewesen sein.

Zeugen des Vorfalles oder Personen, die Hinweise zur Identität des Toten geben können, sollen sich mit der Kripo Amberg in Verbindung setzen.


Toter steckt in blauer Plastikmülltüte





Leverkusen. Am Freitagnachmittag des 15. Januar 2010 machten Passanten an der Autobahnauffahrt in Leverkusen-Rheindorf einen grausigen Fund: Gegen 15.30 Uhr entdeckten sie eine männliche Leiche in einer bewaldeten Böschung an der Anschlussstelle der A 59. Der Leichnam lag hinter einer Leitplanke im unbeleuchteten Bereich der Abfahrtsspur, die von der Autobahn aus Richtung Wiesdorf auf die L 293 in Richtung Hitdorf führt.

Die bekleidete Leiche steckte von den Füßen bis zur Hüfte in einer blauen Plastikmülltüte. Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus und hat eine Mordkommission gebildet. Die Identität des Mannes konnte bisher nicht geklärt werden. Persönliche Gegenstände wurden nicht gefunden.

Wie die Polizei mitteilte, ist eine Identifizierung der Leiche nur anhand einer vagen Personenbeschreibung, sowie anhand der getragenen Kleidung und verschiedener Tätowierungen möglich. Demnach war der etwa 1,66 Meter große Mann etwa 30 bis 40 Jahre alt. Er hatte eine normale bis kräftige Statur und braunschwarze glatte Haare. Auffällig ist ein größerer Zahnabstand zwischen den oberen beiden Schneidezähnen.

Bekleidet war der Verstorbene mit einem roten Rollkragenpullover mit dunkelblauen Querstreifen und einem grünen Streifen in Brusthöhe. Weiterhin trug er eine blaue Jeans der Marke Diesel und weiße Joggingturnschuhe mit gelbblauen Applikationen der Marke Asics. Der Unbekannte hatte diverse Tätowierungen (siehe Fotos) am Körper. Anhand der Bilder hofft die Polizei, die Identität des Mannes klären zu können.

Die Obduktion deutet nach Angaben der Mordkommission auf ein Tötungsdelikt hin. Am Kopf des Opfers wurden Verletzungen festgestellt, die vermutlich durch stumpfe Gewalteinwirkung hervorgerufen worden sind. Die eingerichtete MK Sempre bittet nun um Mithilfe und fragt: Wer hat verdächtige Beobachtungen an der Ablagestelle gemacht? Wer kennt die auffälligen Tätowierungen des Verstorbenen.


Toter lag vor Garage


Duisburg. Am Donnerstag, den 11. Februar 2010, gegen 22.45 Uhr, ist vor einer Garage des Hauses Unterführungsstraße 9 in Duisburg-Meiderich der Leichnam einer männlichen Person gefunden worden. Es gibt keine Hinweise auf eine Fremdverschulden. Nach bisherigen Ermittlungen deutet alles auf einen natürlichen Tod hin. Der Mann hatte eine schwarze Nylongeldbörse mit MSV-Emblem und Bargeld dabei. Darin befand sich allerdings kein Hinweis auf seine Identität.

Die Polizei sucht nun Hinweise, die zur Identifizierung des etwa 70 Jahre alten, 1,76 m großen, ca. 77 kg schweren, grauhaarigen Mannes führen. Ein besonderes Erkennungsmerkmal dürfte die amputierte Fingerkuppe am Mittelfinger der linken Hand sein.

Der Tote war bekleidet mit einer blauen Jeans, einem rot-schwarz karierten Baumwollhemd, einem grau-schwarzen Strickpullover und einer schwarzen Daunenjacke mit rot-weißen Querbalken auf der Brustseite. Weiterhin trug die Person grau/schwarze Herrenhalbschnürschuhe und eine silberne Metallarmbanduhr.

Hinweise bitte an die Polizei Duisburg.


Toter am Neustadtsbahnhof in Bremen


Bremen. Am Morgen des 1. April 2010 ist bei den Gleisen am Neustadtsbahnhof eine Männerleiche gefunden worden. Die Polizei geht davon aus, daß der Mann in der Nacht von einem Zug überrollt worden war. Nun soll der Tote mithilfe eines Fotos identifiziert werden. Ein Obdachloser?

Die Polizei hat bisher keine Ahnung, wer der Mann sein könnte. Am Fundort der Leiche habe es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden gegeben, meldet die Polizei.

Der Mann ist laut Polizei etwa 50  bis 65 Jahre alt, 1,75 m groß und schlank. Er trug einen grauen, ungepflegten Vollbart, hatte graue oder braune Haare, eine ausgeprägte Stirnglatze und graublaue Augen. Er hat ein ungepflegtes, lückenhaftes Gebiss, und war vermutlich Brillenträger.

Er trug ein blaues Oberhemd, schwarze Jeans, eine blousonartige schwarze Kunstlederjacke und schwarzen Schnürschuhe.

Hinweise zu dem Mann auf dem Foto bitte an die Bremer Polizei.


Vermuteter Suizid von Fußgängerbrücke


Frankfurt am Main. Ein unbekannter Toter beschäftigt die Kriminalpolizei seit dem Morgen des 3. April 2010. Gegen 7.50 Uhr wurde der Unbekannte auf der Friedberger Landstraße unter einer Brücke in Höhe des Berger Weges bzw. Zollhaus gefunden. Scheinbar hat sich der etwa 25 bis 30 Jahre alte Mann von einer Fußgängerbrücke gestürzt.

Alle bisherigen Bemühungen der Polizei, den Toten zu identifizieren waren erfolglos.

Der Tote ist etwa 1,65 m groß und von schlanker Gestalt. Er trug ein hellgrünes T-Shirt, einen dunkelblauen Pullover sowie Bluejeans mit einem grauen Gürtel. Ferner trug er braune Halbschuhe.

Die Polizei bittet um Mithilfe der Bevölkerung, um den unbekannten Toten zu identifizieren. Sachdienliche Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.


Leichenfund in Günselsdorf



Schönau an der Triesting (Niederösterreich). Am 15. Mai 2010 wurde im Bachbett der durch den Ort gehenden Triesting (Wehranlage) im Gemeindegebiet von Günselsdorf/Niederösterreich eine männliche unbekannte Leiche gefunden. Den Ermittlungen zufolge soll sie dort bereits seit drei Monaten gelegen haben.

Personenbeschreibung:
Ca. 40 bis 50 Jahre alt, ca. 1,71 Meter groß, ca. 70 kg, schlank, Haar- und Augenfarbe nicht erkennbar, am rechten Ohrläppchen ein gestochenes Ohrloch, an der Stirn eine ca. 2,5 cm lange Narbe.

Zähne: Oberkiefer zahnlos, Unterkiefer Frontbereich ein Zahn, ein Backenzahn mit Amalgamfüllung linke Seite Unterkiefer.

Bekleidung:
Blaue Unterhose, Marke Viva, Größe 6, eine schwarze Socke mit zwei weißen Streifen am Bund, ein rechter, beiger Schnürschuh, Marke unbekannt, Sohlenlänge 29,5 cm.

Sonstiges:
Um das rechte Handgelenk drei zusammengeknüpfte Bänder, linkes Handgelenk schwarzes Band mit weißer Quermusterung.

Hinweise bitte an das Landeskriminalamt Niederösterreich.


Wasserleiche im Jungfernheideteich


Berlin. Mit der Veröffentlichung eines Fotos hofft die Polizei, die Identität einer toten Frau zu klären. Eine Spaziergängerin hatte die Leiche am Donnerstag den 22. April 2010 im Jungfernheideteich in Charlottenburg entdeckt. Alarmierte Feuerwehrleute bargen die tote Frau. Hinweise auf ein Fremdverschulden ergaben sich bislang nicht. Da sie keine Papiere bei sich hatte, ist die Identität der Toten bislang unklar.

Die Frau ist etwa 40 bis 50 Jahre alt, dunkelhäutig, 47 kg schwer und 1,50 m groß. Sie hat dunkelbraune Augen und krause, schwarze, teilweise graumelierte zu fingerlangen Rasterlocken geflochtene Haare. Markant ist eine vom Bauchnabel bis zum Schambereich verlaufende Operationsnarbe.

Die Unbekannte trug einen blauen Fleecepullover von Adidas. Auf dem eingenähten Größenetikett ist mit Kugelschreiber die Inschrift Rothke erkennbar. Des Weiteren trug sie weiße Turnschuhe mit der Aufschrift New Sport, eine blaue Levis-Jeans in der Größe W30 und einen grauen Pullover der Marke Network. Unter dem Pullover hatte sie ein T-Shirt mit aufgenähten Kunstperlen.

Wer Hinweise zur Identifikation machen kann und Beobachtungen in der Zeit vom 20. bis 22. April im Bereich der Jungfernheide am Saatwinkler Damm gemacht hat oder die Frau auf dem Foto erkennt, sollte sich bei der Polizei melden.


Leblose Person im Hans Fischer-Park



München. Am Dienstag, 8. Juni 2010, wurde eine Spaziergängerin im Hans Fischer-Park auf eine im hohen Gras liegende Person aufmerksam. Die verständigten Einsatz- und Rettungskräfte konnten nur noch den Tod dieser Person feststellen. Aufgrund der nassen Kleidung und weiterer charakteristischer Leichenzeichen geht die Kriminalpolizei von einer Liegezeit von mehreren Tagen aus.

Bei der Obduktion der Leiche wurde festgestellt, daß der Unbekannte vermutlich an einer Unterkühlung gestorben ist. Beim Verstorbenen aufgefundene Schriftstücke lassen den Schluss zu, daß der Mann möglicherweise tschechischer Abstammung war und die spanische Sprache lernte. Zudem wurden Medikamentenschachteln mit tschechischem Aufdruck gefunden.


Wasserleiche am Strand von El Bobo, Teneriffa


Teneriffa-Adeje. Der Leichnam des etwa 60jährigen Mannes wurde am 9. Juli 2010 tot im Wasser am Strand von El Bobo in Adeje gefunden.

Am Strand stießen die Beamten auch auf seine Habseligkeiten, die auf einem Liegestuhl ausgebreitet waren. Leider gab es darunter keine Hinweise auf die Identität des Toten.

Während einer Autopsie wurde mittlerweile festgestellt, daß Herzversagen die Todesursache war. Bis dato hat niemand den Mann als vermisst gemeldet. Auch in der Datei der Polizei ist er nicht aktenkundig.

Nachdem vermutet wird, daß es sich um einen Ausländer handelt, der in der Nähe zum Fundort gewohnt hat, bittet die Polizei nun um Mitarbeit.

Wer diesen Mann erkennt und Aussagen zu seinem Namen oder Wohnort auf Teneriffa machen kann, möchte sich bitte an die Notrufnummer der Guardía Civil oder an die Dienststelle in Las Américas wenden.


Wasserleiche beim Anleger Dockland


Hamburg. Um 18 Uhr entdeckten Zeugen am 10. Juli 2010 in Hamburg-Altona eine Frau in der Elbe. Ihr lebloser Körper trieb in Höhe des Anlegers Dockland in der Van der Smissen-Straße. Rettungskräfte bargen die Frau und brachten sie ins Krankenhaus. Dort starb sie am 12. Juli.

Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen der Polizei nicht vor. Bis heute ist es nicht gelungen, die Frau zu identifizieren, teilt die Polizei Hamburg mit und bittet nun mit einem Foto um Hinweise.

Die Frau war 25 bis 35 Jahre alt, 1,74 m groß und hatte eine kräftige Statur.

Sie trug kurzes, schwarzes Haar und könnte aus dem osteuropäischen Raum stammen.

Bekleidet war sie mit braunen Cargo-Shorts, einem hellblauen Hemd und weiß-braunen Sneakern.

Hinweise an das Landeskriminalamt erbeten.


Tot auf der Straße zusammengebrochen


Köln. In der Nacht auf Sonntag, den 11. Juli 2010, ist auf der Mielenforster Straße in Köln-Dellbrück ein bislang nicht identifizierter Mann ohne Fremdeinwirkung zusammengebrochen. Nahe einer Kleingartenanlage fiel der Unbekannte gegen Mitternacht Zeugenangaben zufolge auf die Straße. Der Unbekannte verstarb kurz darauf im Krankenhaus. Anhand eines Fotos des Verstorbenen bittet die Kripo Köln die Bevölkerung um ihre Mithilfe bei der Identifizierung des Mannes..

Beschreibung des Toten: Ca. 1,90 m groß, sehr korpulent, kurze dunkle Haare, Geheimratsecken, graue Schläfen, helle Augen, geschätztes Alter zwischen 40 und 60 Jahren.

Bekleidung: Braun-weiß-blau kleinkariertes Hemd, lange khakifarbene Hose, weiße Schnürschuhe ohne Schnürsenkel mit rotem Totenkopfmotiv.

Diesen Schmuck trug der Unbekannte: Silberfarbener Ohrring im rechten Ohrläppchen, silberfarbene Kette mit Anhänger, silberfarbenes Armband mit Scharniergliedern, Armbanduhr mit sehr breitem Lederarmband und Kettengliederverzierung.


Wasserleiche im Nord-Ostsee-Kanal


Kiel. Am Samstagmorgen des 31. Juli 2010 bargen Polizisten eine männliche Leiche aus dem Nord Ostsee-Kanal, die im Bereich zwischen der Holtenauer und der Levensauer Hochbrücke trieb. Wie die Polizei meldete, konnte die Person bislang nicht identifiziert werden. Daher bittet die Kriminalpolizei die Bevölkerung um Mithilfe, um die Identität des Mannes aufzuklären.

Die geborgene Person ist zwischen 40 und 60 Jahre alt, 1,90 m groß, wiegt 93 Kilogramm und hat Schuhgröße 48.

Bei Auffinden der Leiche war diese mit einem T-Shirt des Herstellers Barisal mit dem Aufdruck South Trail in Größe XXL, einer Jeans der Marke Oklahoma in der Größe 34/36 und Boras-Schuhen bekleidet.

Am linken Knie befindet sich eine Narbe; Nikotinanhaftungen an Fingern der linken Hand lassen darauf schließen, dass der Mann Raucher war. Eventuell war er Linkshänder.

Wer Angaben zu der Person machen kann, wird gebeten, sich mit der Kripo Kiel in Verbindung zu setzen oder den Polizeiruf 110 zu wählen. Hinweise nimmt auch jede andere Polizeidienststelle entgegen.


Erneut Leiche bei Erdarbeiten entdeckt




Łódź (Polen). Polizeibeamte der Ermittlungsabteilung des Polizeipräsidiums der Provinz in Łódź führen unter der Aufsicht der Bezirksstaatsanwaltschaft in Zgierz ein Verfahren zur Offenlegung der Leiche eines Mannes unbekannter Identität durch.  Die Leiche wurde am 19. August 2010, gegen 15.00 Uhr, in Głowno an der Ul. Ułańska während Erdarbeiten, die der derzeitige Eigentümer des Grundstücks in einer überdachten Garage durchführt. Bisher wurden die persönlichen Daten des Mannes nicht ermittelt. Mit der Rekonstruktion seines Gesichts erhoffen sich die Ermittler, daß die Identität mithilfe der Bevölkerung festgestellt werden kann.

Eine Autopsie ergab, daß es ein Mann im Alter von 27 bis 43 Jahren war und eine Größe von etwa 1,70 bis 1,80 Metern hatte. Aufgrund des fortgeschrittenen Zersetzungsprozesses der Leiche wurde festgestellt, daß der Tod einige Jahre früher (um 2005) hätte eintreten können. Am Körper des Mannes wurde ein braun-grün-grauer Pullover mit geometrischen Quermustern gefunden.

Alle Personen, die bei der Feststellung der Identität des Verstorbenen helfen können, werden gebeten, sich an die Ermittlungsabteilung des Polizeipräsidiums der Provinz in Łódź an der Ul. Lutomierska 108/112 zu melden.


Sterbliche Überreste eines Farbigen entdeckt




Amsterdam. Am Donnerstag, dem 25. November 2010, wurden die sterblichen Überreste eines vermutlich farbigen Mannes im Wasser der Prins Hendrikkade in der Nähe der Ausflugsboote entdeckt.

Personenbeschreibung:
Größe 1,77 Meter, Gewicht 60 kg. Der Unbekannte hat keine Tätowierungen oder Narben, aber ein sehr markantes Ohrläppchen.

Bekleidung:
Schwarzer Blouson mit einem rot-blauen Etikett der Marke Finnegan, Größe M. Blau-grau vertikal gestreiftes Oberhemd im klassischen Design von Lincron, Größe 40. Schwarze Hose, schwarze Halbschuhe Marke Arco von Marc, Größe 41.

Wenn Sie Informationen über diese vermisste Person haben, wenden Sie sich bitte an das Cold-Case-Team der Amsterdamer Polizei.

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